Ich bespreche das Buch „Shelter“ von Ursula Poznanski. Es ist deine Verschwörung, aber du bist ihr Opfer – diese Beschreibung passt perfekt auf Bennys Leben. Seine Clique und er denken sich nach einer missglückten Party eine verrückte Geschichte über außerirdische Besucher aus und verbreiten diese im Internet. Zu ihrer Überraschung nehmen viele Leute die Geschichte ernst und verbreiten sie weiter. So läuft die Sache aus dem Ruder und alles ist plötzlich nicht mehr so lustig wie zuvor. Als Benny versucht, alles aufzuklären, gerät er in ernste Schwierigkeiten und ein gewisser Octavio hetzt die Leute gegen ihn auf. Benny hat ein Geheimnis – das wird im Laufe der Geschichte immer wieder deutlich. Wird er es schaffen, alles aufzudecken, ohne dabei noch mehr in Schwierigkeiten zu kommen? Und wird er sich trauen, seiner Clique von seinem Geheimnis zu erzählen?
Dieses Buch hat mir bis zum Schluss sehr gut gefallen. Im Verlauf der Handlung wurde die Spannung immer weiter aufgebaut. Allerdings gab es hin und wieder auch ganze Kapitel, in denen nicht viel bis gar nichts Neues bzw. Spannendes geschehen ist.
Mein Lieblingscharakter ist Darya. Sie wird bis zum Schluss als sehr geheimnisvoll dargestellt und bietet immer wieder neue Überraschungen. Ich habe sie auch als einzige „erwachsene“ Person empfunden, da die anderen Charaktere eher naiv dargestellt wurden.
„Shelter“ ließ sich sehr gut lesen. Das Cover ist zwar sehr schön bunt gestaltet, allerdings lässt sich von außen nicht erahnen, worum es geht. Auf dem Cover ist außerdem das Zeichen „OC“ zu sehen, welches im Verlauf der Handlung eine wichtige Rolle spielt.
Ich vergebe 4 von 5 möglichen Lesepunkten.