In dem Fantasyroman „Everless – Zeit der Liebe“ von Sara Holland geht es um die 17-jährige Jules, die mit ihrem Vater von Everless, dem Hof der reichen und herrschsüchtigen Gerlins, geflohen ist.
Das Besondere an der Welt Everless: Bezahlt wird hier nicht mit Geld, bezahlt wird mit Stunden- und Jahrestalern, welche man entweder durch Arbeit verdient, oder die man sich aus seinem eigenen Blut und somit der Lebenszeit abschröpfen lässt. Da Jules noch zu jung ist, um sich schröpfen zu lassen und ihr Vater durch das viele Schröpfen alt und krank geworden ist, beschließt Jules, wieder zurück nach Everless zu gehen, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten, um so ihrem Vater zu helfen. Als sie zurückkommt, ist Everless in höchster Aufruhr, da die Königin mit ihrer Tochter zu deren anstehender Hochzeit anreist. Und obwohl ihr alter und kranker Vater auf dem Hof auftaucht und ihr von einer Begegnung mit der Königin abrät, bewirbt sie sich auf die Stelle der Magd der Königin. Und so kommt es: Jules wird der Königin und ihrer Adoptivtochter Ina vorgestellt und darf sie ab jetzt begleiten. Die Dienerin der Königin bringt Jules bei, wie sie zu arbeiten hat und unterstützt sie.
Nach vielen Recherchen findet Jules heraus, dass es nicht ihr leiblicher Vater war, der sie aufgezogen hat. Sie beginnt, nach Hinweisen zu suchen und Ivan, ein Sohn Gerlins kommt ihr dabei zu Hilfe. Er rät ihr, sich nicht mehr in der Nähe der Königin aufzuhalten, erklärt aber nicht, warum sie das tun soll. Doch auch mit der Prinzessin Ina verbindet sie Vieles: Da beide dasselbe Schicksal teilen, kommt es, dass Jules und Ina Freundinnen werden und gemeinsam nach ihrer Herkunft forschen. Dabei stoßen sie auf unentdeckte Geheimnisse und landen schließlich an einem Ort, der alles verändern wird…
Das Buch ist empfehlenswert für Fantasy-Fans und Jugendliche ab 14 Jahren. Ich vergebe drei Lesepunkte, da es am Anfang etwas schwerfällt, in das Geschehen einzutauchen, aber nach und nach immer spannender wird und man es dann nicht abwarten kann, weiter zu lesen.