Das Buch „Der Tod setzt Segel – Der neunte Fall für Wells & Wong“ ist im KNESEBECK Verlag erschienen und von Robin Steves geschrieben. Die Reihe ist an einen Krimi aus den 1930er Jahren angelehnt: „Tod auf dem Nil“ von Agatha Christie. Wie der Titel schon sagt, geht es hauptsächlich um Daisy Wells und Hazel Wong, dennoch treten viele weitere Personen auf. Die Detektivinnen Daisy und Hazel sind im Urlaub in Ägypten. Ein Mordfall macht es ihnen schwer und durchkreuzt ihre Pläne von einer entspannten Nilkreuzfahrt mit Besichtigung der Tempel und Mumien.
Auf der Nilkreuzfahrt passiert etwas Schreckliches: die Anführerin einer Gruppe von Menschen, die sich selbst für Reinkarnationen, also Wiedergeburten der alten Pharaonen halten, wird erstochen!
Zunächst verdächtigen Daisy und Hazel eine junge Frau in der Gruppe, welche zum Schlafwandeln neigt. Doch schnell wird ihnen klar, dass alle aus der verschrobenen Gesellschaft einen Grund für diese Tat haben…
Ich finde das Buch als solches gut, doch leider fand ich es an manchen Stellen etwas langweilig bzw. langatmig.
Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben, was das Ganze etwas spannender gemacht hat, da meiner Meinung nach die Emotionen besser rausgekommen und nachvollziehbarer sind.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die Krimis sehr gerne mögen.
Das Ende war meiner Meinung nach vorhersehbar, da schon ca. in der Mitte des Buches die Auflösung klar bzw. denkbar war. Langweilig fand ich es oft an den Stellen, die nichts bzw. wenig zur Geschichte beigetragen haben. Dagegen besonders spannend fand ich die Stellen, an denen ganz viel passiert ist, was zum Glück öfter vorkam als die uninteressanten Stellen.
Das Buch ist alles in allem gut und für alle geeignet, die Spaß an Krimis mit Mord und Tod haben. Das Buch ist meiner Meinung nach ab 12 Jahren geeignet.
Ich gebe dem Buch 3 von 5 Lesepunkten.