Rick Riordan: Tochter der Tiefe

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Rick Riordan
Titel: Tochter der Tiefe
Verlag: Carlsen ISBN: 978-3-551-55755-1
Seiten: 384 Preis: 17,00€
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Johannes Schießl, 8.Klasse [Gymnasium Markt Indersdorf, betreut von: Silke Christa]

 

„Tochter der Tiefe” ist ein retro-futuristischer Roman von Rick Riordan ab 12 Jahren, der eine moderne „Fortsetzung“ des Buchs „20.000 Meilen unter dem Meer” darstellt. Hauptperson ist Ana Dakkar, die letzte Nachfahrin von Käpt'n Nemo aus dem Buch „20.000 Meilen unter dem Meer”.

Man benötigt jedoch kein Vorwissen aus dem oben genannten Roman. Alles Wichtige wird, entweder in der Einleitung oder auf geschickte Weise während des Buches, vermittelt.

Kurz vor Ende des neunten Schuljahres an der Harding-Pencroft Academy muss Ana Dakkar mit ihren Mitschüler*innen zu einer Prüfung fahren, die auf der Schuljacht „Varuna“ stattfinden soll. Während ihrer Fahrt dorthin wird hinter ihnen die Schule in die Luft gesprengt. Verfolgt von den Schüler*innen des verfeindeten „Land Institut” fliehen sie mit der „Varuna” auf das Meer zu einem Stützpunkt Nemos, wo sie auf Verbündete treffen.

Ob sie dabei wohl auch das legendäre U-Boot, die „Nautilus”, finden werden und wieder betriebsbereit machen können?

Die Geschichte wird durchgehend aus Anas Perspektive erzählt und so erfährt man nie mehr, als sie selbst weiß. Die anderen Schüler der neunten Klasse werden zu ihren besten Freund*innen und unterstützen sie tatkräftig. Auch Anas Bruder Dev spielt eine wichtige Rolle.
Meine Meinung zum Buch: 

Zu Beginn des Buches ist es etwas schwierig, sich in die Geschehnisse einzufinden, da der Hauptteil der Geschichte erst spät eingeführt wird und man deshalb anfangs etwas verwirrt ist.

Insgesamt ist die Handlung der Geschichte sehr speziell und die Beschreibungen der Technologien Nemos und der Kampfszenen sind vermutlich nicht jedermanns Fall. Hervorzuheben ist jedoch der sehr fantasievolle Aufbau der Handlung.

Gegen Ende des Buches gibt es einige spannende Wendungen, die den Lesenden unvorbereitet treffen, und somit ist der Ausgang des Buches nicht absehbar. Die Geschichte hat ein offenes Ende, was dem Leser die Möglichkeit zum Weiterdenken gibt.

Die Geschichte ist spannend und fesselnd geschrieben und enthält, wie immer in Rick-Riordan-Büchern, viele lustige und unterhaltsame Witze und bietet damit großen Lesegenuss.

Insgesamt gebe ich dem Buch 3 von 5 LESEPUNKTE. Sprachlich ist es für mich sehr gelungen. Inhaltlich kann es meiner Meinung nach aber nicht mit Büchern wie Percy Jackson mithalten.

Empfehlenswert für jüngere Rick-Riordan-Fans.

Empfohlene Zitierweise

Johannes Schießl, Rezension von: Rick Riordan: Tochter der Tiefe. In: LESEPUNKTE 2022, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/rick-riordan-tochter-der-tiefe
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