Pippa DaCosta: Stadt der Elfen – Berührt

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Pippa DaCosta
Titel: Stadt der Elfen - Berührt
Verlag: cbt ISBN: 978-3-570-31134-9
Seiten: 352 Preis: 10,00€
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Laura Müller, 9. Klasse [Max-Planck-Gymnasium Lahr, betreut von: Aïsha Hellberg]

Seht ihr sie an, Berührt sich nicht.

Berührt ihr sie, fühlt ja nichts.

Fühlt ihr etwas, lasst es nicht liebe sein.

Niemals.

In dem Roman „Stadt der Elfen berührt“ von Pippa DaCosta geht es um die junge Journalistin Alina, welche eines Abends dem Fae-Superstar Reign das Leben retten und somit nicht nur die Regeln zu ihrem eigenen Schutz bricht, sondern auch in ein Abenteuer gerissen wird, in welchem ein Mensch nichts zu suchen hätte. Kurz nach dieser Begegnung sind Alina bald auch Polizisten auf den Versen, welche mehr wissen, als sie zugeben wollen. Nach einem weiteren Angriff auf Alina selbst und einem Abstecher in den Untergrund Londons, das Reich der Elfen, wird klar, dass hinter all dem noch mehr steckt und sowohl Alina als auch Reign es nur zusammen schaffen können.

Die Protagonisten Alina und Reign haben mir sehr gut gefallen. Alinas Sicht auf die Geschehnisse ist gut nachvollziehbar und auch ihre Beschreibung ihrer Empfindungen war schön zu lesen. Reign und seine Art haben mich auch oft genug zum Lachen gebracht, aber auch als seine Fassade fällt, ist er immer noch gut zu verstehen und wächst einem ans Herz. Die Beziehung der beiden im Laufe des Buches war sehr schön zu lesen, da es nicht überstürzt war. Anfangs gab es zwischen den beiden kein Vertrauen, was sich durch ihr Handeln sehr gut zeigt. Dennoch ist die Art, wie sie miteinander reden, geprägt von Spannung, Humor und Sarkasmus. Aber im späteren Verlauf kann man auch das Vertrauen der beiden ineinander deutlich spüren.

Der Roman war angenehm zu lesen und bringt einen mit dem enthaltenen Humor und Sarkasmus öfter zum Lachen. Ebenso ist die Spannung durch viele Wendungen und Überraschungen dauerhaft vorhanden. Die detailliert beschriebenen Szenen lassen einen das fühlen, was gerade passiert. Sei es Wut, Angst, Freude, Sorge oder das Gefühl von Spinnen, welche einem über die Haut krabbeln. Es wirkt durch den Schreibstill sehr echt und wird dennoch nicht langweilig. Ebenfalls ist die Länge der Kapitel sehr angenehm und man wird beim Lesen immer sofort mitgenommen. Auch nach einer längeren Pause hat man nicht das Gefühl, neu reinkommen zu müssen, da man sofort in der Geschichte empfangen wird. Auch die Untergrundwelt Londons ist super beschrieben und regt die Vorstellungskraft des Lesers/der Leserin an. Es ist wie eine Reise und man entdeckt völlig neue Dinge.

Ich persönlich finde das Buch spannend und gut geschrieben. Auch bin ich von den verschiedenen Arten von Personen, welche in diesem Roman vorkommen, und ihren Verbindungen begeistert. Wer jedoch kein Fan von Spinnen ist, sollte lieber etwas anderes Lesen.

Empfohlene Zitierweise

Laura Müller, Rezension von: Pippa DaCosta: Stadt der Elfen - Berührt. In: LESEPUNKTE 2022, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/pippa-dacosta-stadt-der-elfen-beruehrt
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