Der Roman „Wenn das Leben dich nervt, streu Glitzer drauf“ wurde im Jahre 2015 im Boje Verlag veröffentlicht. Die Geschichte wurde von Mara Andeck geschrieben. Es geht um die vierzehnjährige Tess. Diese ist nicht das, was man „normal“ nennen würde. Eigentlich will sie nur in ein Feriencamp fahren. Durch ihre ungewöhnlichen Methoden verstehen die Eltern ihr Verhalten falsch und sie wacht in ihrem persönlichen Albtraum auf…
Tess möchte ihre Eltern überreden, sie in einem Jugendzeltlager anzumelden. Ihre beste Freundin möchte mitkommen. Sie hat ihre eigenen Methoden. In dieser Situation häkelt sie Topflappen. Dies sehen ihre Eltern nicht gerne, aber sie denken, dass es daher kommt, dass Tess ein Einzelkind ist. Tess ist sich ihres Sieges sicher. Bis zum nächsten Tag: Ihre Eltern verkünden, dass sie umziehen. Und zwar mit der ganzen Familie in ein Haus. Tess Familie ist in ihren Augen anstrengend und verrückt. Man kann sich vorstellen, dass sie nicht begeistert ist. So probiert sie das Zusammenziehen zu verhindern und doch in das Zeltlager zu kommen. Trotzdem häkelt sie nicht mehr. Sie ziehen zusammen und müssen noch etwas renovieren bzw. vorbereiten. Doch kann noch etwas ihre Sommerferien retten?
Die Handlung ist gut strukturiert und man hat schön kurze Kapitel. Die Figuren haben ihren eigenen Charakter und sind so sehr interessant. Die Geschichte ist an einigen Stellen sehr spannend. Auch kann man manchmal lachen. Zwischen den einzelnen Kapitel wird in einer E-Mail oder einem Brief immer nochmal ein Thema des letzten Kapitels aufgegriffen.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die gerne Bücher mit viel Romantik lesen, bei denen es aber auch etwas zu lachen gibt. Für Leute, die Spannung und Action suchen, ist es meiner Meinung nichts. Deshalb würde ich es persönlich nicht nochmal lesen, weil ich gerne etwas mehr Spannung habe. Ich mag die Bücher am liebsten, die man nie aus der Hand legen und immer weiterlesen möchte. Das hatte ich bei diesem Buch leider nicht, aber es gibt bestimmt Menschen, denen es bei diesem Roman so geht. Ich gebe diesem Buch drei Punkte, weil man es mal lesen kann und es den Büchergeschmack genau treffen muss. Meinen hat es leider nicht getroffen.