Ich bespreche das Buch „Das Geheimnis von Hester Hill“ von Kristina Ohlsson. Margareta, genannt Meg, und ihr Bruder Frank sollen den Sommer auf Hester Hill bei ihrem Onkel verbringen, weil ihre Eltern sich trennen wollen. Hester Hill, auch Hester Hus genannt, ist ein altes Herrenhaus.
Ihr Onkel vergisst, Meg und Frank am Bahnhof von Svarthed abzuholen, und so warten sie in der stürmischen Nacht. Meg meint plötzlich, ein Mädchen in der geschlossenen Bahnhofshalle zu sehen, doch da kommt ihr Onkel. In Megs Zimmer hängt ein Bild von der Familie, die vorher auf Hester Hill gewohnt hat. Das dort abgebildete Mädchen hat Meg am Bahnhof gesehen.
Meg wacht am nächsten Morgen auf und hört plötzlich Schritte im Zimmer über ihr. Am Frühstückstisch erzählt sie von den Geräuschen und soll mit Helga - sie hilft bei der Apfelernte usw. - auf den Dachboden gehen und nachschauen. Aber dort ist nur ein offenes Fenster und Helga meint, es sei wahrscheinlich nur ein Vogel gewesen.
Als Frank und Meg einen Fahrradausflug machen, hört Meg jemanden nach Nikodemus rufen, doch es ist niemand zu sehen. Am nächsten Tag lernen sie Lilly, die Enkelin von Helga, kennen. Die drei suchen nochmals auf dem Dachboden und finden eine Art „Spiel“, welches sie spielen. Jede Runde kommt ein Buchstabe heraus, die Buchstaben ergeben: SUCHT IM KELLER. Onkel Eliot zeigt ihnen den geheimen Eingang in die Bibliothek. Später finden die Kinder eine geheime Eisenklappe, die sie öffnen. Darunter liegt ein Boot, in das sie einsteigen. Nun liegt es an den Dreien, ein unschuldiges Kinderleben in der Vergangenheit zu retten.
Das Cover von „Das Geheimnis von Hester Hill“ ist sehr schön gestaltet; man kann das Herrenhaus sehen, das im Dunkeln liegt. Dadurch entsteht bereits eine düstere Wirkung. Meine Lieblingsfigur ist Lilly, weil sie clever und mutig ist. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Spannung steigt mehr und mehr, als sie dem Geheimnis auf die Spur kommen. „Das Geheimnis von Hester Hill“ ließ sich sehr gut lesen, weil die Handlung gut zu verstehen war.
Ich halte es für ein sehr gutes Buch, ich vergebe 5 Lesepunkte.