In dem von George R. R. Martin geschriebenen Roman „Feuer und Blut“ geht es um die Vorgeschichte eines großen Adelshauses von Westeros, der Welt von „Game of Thrones“. Etwa 300 Jahre vor „Das Lied von Eis und Feuer“ beziehungsweise „Game of Thrones“ setzt die Handlung ein und erzählt die umfassende Biographie sämtlicher Targaryen-Könige, die in der Zwischenzeit auf dem Eisernen Thron saßen.
Generell sollten potenzielle LeserInnen wissen, dass das Buch kein klassischer Roman ist, sondern eine Biographie, welche in 896 Seiten 150 Jahre thematisiert, also einem Jahr durchschnittlich nur knapp sechs Seiten widmet. Hierbei muss jedoch erwähnt werden, dass nicht in jedem Jahr gleich viel geschieht und manche Jahre sich durchaus über 20 Seiten oder mehr erstrecken können. Die übrigen 150 Jahre bis zum Beginn der Handlung in „Das Lied von Eis und Feuer“ werden im zweiten, bislang nicht erschienenen Teil thematisiert. Das Buch ist zwar aus naheliegenden Gründen nicht besonders spannend, da viele geschichtliche Hintergründe den Fans von „Game of Thrones“ von Anfang an bekannt sind und die einzelnen Handlungsabschnitte nicht wirklich zusammenhängen, jedoch ist es sehr interessant. Allerdings wird jeder, der nicht zur oben erwähnten Gruppe der „Game of Thrones“-Fans gehört, vom Buch höchstwahrscheinlich gelangweilt sein. Daher gebe ich 5 LESEPUNKTE.