In dem Roman „Lost and Found“ von Brigit Young geht es um eine junge Frau namens Tillie, die sich in einem Autounfall ihr Bein schwer verletzt hat und sich seitdem hinter ihrer Kamera versteckt. Weil sie durch ihre Fotos viele verlorengeglaubte Dinge wiederfindet, wird sie „Fundbüro“ genannt und bekommt sogar Aufträge, nach bestimmten Dingen zu suchen, etwa einer verlorenen Brille oder ähnlichem.
In ihrem jüngsten Fall muss sie nun aber keinen Gegenstand finden, sondern Jakes Vater. Jake und sie begeben sich so auf die Suche und stoßen dabei auf eine Reihe Ungereimtheiten. Warum behauptet Jakes Mutter, ihr Mann sei auf Geschäftsreise, während andere sagen, er sei im Urlaub? Wer ist dieser verdächtige Mitarbeiter aus seinem Büro? Und hat er etwas mit dem Verschwinden von Jakes Vater zu tun?
Zu Beginn des Romans braucht es etwas, bis man in die Handlung eintauchen kann, im weiteren Verlauf wird das Buch dann aber immer spannender. Vor allem das Ende hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn das Thema nicht unbedingt das ist, was ich sonst lese, hatte ich an der Geschichte Spaß. Wegen der Längen am Anfang, der erst später aufkommenden Spannung und dem starken Ende gebe ich dem Roman 3 von 5 Sternen.