Waldtraut Lewin: Griechische Sagen

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Waldtraut Lewin
Titel: Griechische Sagen
Verlag: Loewe, 2013 ISBN: 978-3-7855-7660-1
Seiten: 336 Preis: 5,95 Euro
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Cynthia Weippert, 7. Klasse [Margarete-Steiff-Gymnasium Giengen; Betreut von: Jakob Jung]

Im Buch „Griechische Sagen“ von Waldtraut Lewin geht es um die Sagen der griechischen Mythologie.

Das Buch ist so aufgebaut, dass erst die olympischen Götter und ihre Verwandten beschrieben werden. Hier finden sich die Geschichten von Zeus, dem König der Götter, der eifersüchtigen Hera, der schlauen Athene, dem gewalttätigen Ares, der schönen Aphrodite, dem feurigen Hephaistos, den Zwillingen Apollo und Artemis, dem diebischen Hermes, dem wässrigen Poseidon, dem dunklen Hades und vielen anderen Gottheiten. Danach schildert die Autorin, wie die Menschen erschaffen wurden. Anschließend werden die Geschichten der Menschen erzählt, die in einer besonderen Verbindung mit den Göttern standen und welche von den Göttern geliebt wurden. In einem weiteren Kapitel werden die sagenhaften Biographien der Erfinder und Städtegründer wie Dädalus und Ikaros, Orpheus und Eurydike und Perseus geschildert. Zum Schluss werden herausragende Helden der griechischen Mythologie wie Herkules und seine Taten, Iason und der Argonautenzug, der blinde Oidipus und die Irrfahrten des Odysseus beschrieben.

Ich habe von Rick Riordan alle Bücher von Percy Jackson und den Helden des Olymps gelesen und wollte danach mehr über die griechischen Sagen erfahren. Deshalb war ich ganz gespannt auf dieses Buch. Zwar gibt es in Lewins „Griechische Sagen“ wenig Spannung, da es keine moderne Abenteuergeschichte wie bspw. die Percy Jackson Reihe ist. Trotzdem gefällt es mir sehr gut, weil es sehr verständlich geschrieben ist und man es gut lesen kann. Mein Lieblingskapitel ist die verzweifelte Geschichte von Psyche und Eros, die doch ein Happyend fand.

Mir gefällt die Aufteilung des Buches nicht so gut, weil die Autorin zuerst die Götter und ihre Verwandten beschreibt und direkt danach die Geschichte der Menschen. Erst danach wird auf die Verbindung der Menschen zu den Göttern eingegangen. Deshalb fehlte mir beim Lesen des Kapitels über die Menschen das notwendige Vorwissen. Außerdem steht in dem Buch sehr viel über Menschen und Götter. Meiner Meinung nach hätte mehr über andere antike, mythologische Figuren wie z.B. Minotaurus oder Hydra geschrieben werden können.

Ich kann das Buch Jugendlichen und Erwachsenen weiterempfehlen, die die Bücher von z.B. Rick Riordan neugierig gemacht haben oder die sehr gerne über griechische Mythologie lesen.

Empfohlene Zitierweise

Cynthia Weippert, Rezension von: Waldtraut Lewin: Griechische Sagen, In: LESEPUNKTE, URL: https://www.lesepunkte.de/rezensionen/waldtraut-lewin-griechische-sagen/
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