Sarah Sprinz: Infinity Falling – Mess me up

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Sarah Sprinz
Titel: Infinity Falling - Mess me up
Verlag: LYX ISBN: 978-3-7363-1973-8
Seiten: 544 Preis: 14,00€
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Rezensiert von: Flora Schaper,13. Klasse [Wilhelm Raabe Schule, betreut von: Heiko Eichenberg]

Als Aven Amenta das Angebot für eine Hauptrolle in einem Film der Aroda Produktion erhält, kann sie ihr Glück kaum fassen. Die ehemalige Kinderschauspielerin beginnt nun ein neues Kapitel, das womöglich ihr ganzes Leben verändert!

Doch ebenso erhält Hayes Chamberlain, ein ehemaliges BoyBand Mitglied, ungeplant die zweite Hauptrolle des Films und wird somit zum Spielpartner von Aven. Aufgrund ihrer verzwickten Hintergrundgeschichte steht viel zwischen den beiden, das gestaltet den Beginn des Filmdrehs schwierig. Doch sie nähern sich einander an und erkennen gegenseitig, mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. Hayes leidet an einer schweren Magersucht und Aven ist traumatisiert von ihren eigenen Fans, die ihr keinen Freiraum lassen.

Es geschehen dramatische Vorfälle, bei denen Aven und Hayes sich helfen und noch näher kommen...

Es handelt sich um einen Liebesroman von Sarah Sprinz, der die Welt der Promis ohne rosarote Brille zeigt. Der Leser bekommt detailliert mit, mit welchen Schwierigkeiten Personen des öffentlichen Lebens eigentlich zu kämpfen haben.

Am Anfang erhält man einen guten Überblick über alle Charaktere, sodass man der Geschichte leicht folgen kann. Auch der Schreibstil ist sehr simple gehalten und gut verständlich. Der personale Erzähler wechselt regelmäßig zwischen Hayes und Aven, wodurch man einen guten Einblick in die Welt beider Protagonisten bekommt. Ab und zu sind ein paar Zeichnungen eingefügt, die die Protagonisten abbilden.

Man kann den Roman flüssig lesen, allerdings zieht sich die Geschichte in die Länge, ohne das viel passiert, weil einzelne Szenen im Detail von Avens und nochmal von Hayes‘ Seite aus beschrieben werden.

Das Cover bildet drastisch gesagt das Gegenteil vom Inhalt- denn es ist Lila mit Glitzer. Aber so glitzernd ist die Geschichte von Aven und Hayes leider nicht.

Der Roman ist aufgrund seiner Themen, Magersucht und Panik, ebenso wegen intensiver Liebesszenen meiner Meinung nach eher für ältere Jugendliche bis Erwachsene geeignet. Der Schreibstil ist aber für junge Teenager, da Wörter wie „LOL“ verwendet werden. Das macht es schwierig den Roman einer Altersgruppe zu empfehlen. Außerdem finde ich, sollte der Roman eine Triggerwahrnung am Anfang haben, da das Thema Magersucht detailliert vorkommt.

Geeignet ist der Roman für Leser ab 16, jedoch würde ich ihn nicht empfehlen, wenn man an einer Esstörung leidet.

Es ist ein guter Roman für nebenbei, wegen des guten Lesefluss. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, die Gefühle der Protagonisten dem Leser beizubringen.

Abschließend gebe ich dem Buch 3 von 5 LESEPUNKTE.

Empfohlene Zitierweise

Flora Schaper: Rezension von: Sarah Sprinz: Infinity Falling - Mess me up. In: LESEPUNKTE 2024, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/sarah-sprinz-infinity-falling-mess-me-up
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