Sarah Benwell: Es.Ist.Nicht.Fair.

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Sarah Benwell
Titel: Es.Ist.Nicht.Fair.
Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, 2016 ISBN: 978-3446252967
Seiten: 352 Preis: 18,00 Euro
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Lara Schröttinger, 8. Klasse [Burkhart-Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg; Betreut von: Kerstin Krusche]

In dem Buch „Es. Ist. Nicht. Fair.“ geht es um den 17-Jährigen Sora, der mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung in Japan wohnt und ALS hat. ALS ist eine Krankheit, bei der zuerst die Muskulatur an den Extremitäten und dann im Gesicht nachlässt. Diese Krankheit verläuft immer tödlich. Die Ärzte sagen ihm, dass er nur noch wenige Monate zu leben hat. Es verändert sich sehr viel für ihn, denn er spielte davor Baseball und hatte viele Freunde, dies kann er jetzt nicht mehr tun. Und er kann auch nicht mehr jeden Tag die Schule besuchen und verliert deshalb fast alle seine Freunde und schottet sich immer mehr von der Welt ab. Als Sora eines Tages zu seiner Psychologin geht und von ihr ein Buch über Samurai bekommt, fasst er den Entschluss, herauszufinden, warum das Leben lebenswert ist. Die Antwort darauf sucht er an dem einzigen Ort, an dem er noch er selbst sein kann und nicht bemitleidet wird: dem Internet. Dort lernt er dann auch in einem Chatroom die zwei Jugendlichen Mai, die vom Zeichnen besessen ist, und den liebenswerten Kaito kennen. Doch Sora macht sich große Sorgen, ob sie ihn trotz seiner Krankheit mögen können, da er sie im Internet kennengelernt hat und sie nicht wissen, dass er im Rollstuhl sitzt und ALS hat. Als die beiden Sora dann zu Hause bei einem Abendessen besuchen, ändert sich alles. Die drei werden gute Freunde und unternehmen sehr viel gemeinsam. Mai und Kaito versprechen ihm sogar, dass sie bei ihm sein werden, wenn er stribt. Doch Sora will nur eins: den Zeitpunkt seines Todes selbst bestimmen. Und dazu braucht er die Hilfe seiner beiden Freunde...

Insgesamt ist das Buch in 103 kurze Kapitel unterteilt und hat am Ende auch noch ein Glossar für die unverständlichen Wörter, da die Geschichte in Japan spielt. Mir persönlich gefällt das Buch gut, da es leicht verständlich ist. Auch durch die kurzen Chatverläufe zwischen ihm und seinen Freunden wird die Geschichte besser nachvollziehbar. Außerdem zeigt es viele wichtige Fragen des Lebens auf.

Im Allgemeinen finde ich das Buch sehr lesenswert, gebe ihm aber nur 4 von 5 Lesepunkten, da es an manchen Stellen ein bisschen langweilig ist und immer vom Gleichen handelt.

Empfohlene Zitierweise

Lara Schröttinger, Rezension von: Sarah Benwell: Es.Ist.Nicht.Fair., In: LESEPUNKTE 2017, URL: https://www.lesepunkte.de/rezensionen/sarah-benwell-es-ist-nicht-fair/
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