„Krone der Welt“ von Sabine Weiß ist ein historischer Roman, der im Amsterdam des Glaubenskrieges spielt. Die Geschichte dreht sich um die Geschwister Ruben, Vincent und Betje, die nach dem Tod ihrer Eltern auf eigene Faust ihre Träume verfolgen müssen.
Vincent möchte als Architekt prunkvolle Stadthäuser bauen und zum Meister dieses Handwerks werden. Ruben hingegen sucht das Abenteuer auf hoher See. Betje beginnt ihre Reise als eine Waisenhausmitarbeiterin, entdeckt aber im Laufe der Handlung ihre Leidenschaft fürs Kochen.
Der Roman beleuchtet die Konflikte der Zeit, in der Katholiken und Calvinisten um den richtigen Glauben streiten, Engländer und Spanier um Einfluss kämpfen und Kaufleute um wirtschaftliche Macht ringen. Die Geschwister müssen sich in dieser aufgewühlten Epoche behaupten und es bleibt die Frage, ob sie ihren Platz finden können.
Die Handlung von „Krone der Welt“ ist absolut fesselnd. Es geht über das Leben, die Träume und die Herausforderungen der drei Protagonisten inmitten historischer Turbulenzen.
Mir gefällt der Roman sehr gut, da die Autorin einen aussagestarken Sprachstil. Er gleicht der Sprechart jener Zeit, wodurch man sich in die Geschichte hineinversetzen kann er lässt das Geschehen noch spannender wirken. Der Roman handelt nicht nur von Freunden und Familie, sondern auch von Liebe und Hass und dem Drang, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Ich würde das Buch jedem empfehlen, der es mag sich mit historischen Ereignissen zu befassen. Der Roman ist emotional und mitreißend.
Ich vergebe der „Krone der Welt“ vier LESEPUNKTE, da das Buch seinem Titel gerecht wird. Zudem ist es mitreißend und mitfühlend, was zum Nachdenken anregt.