Als weitere Reihe von Rick Riordan hat auch „Die Abenteuer des Apollo“ einen Bestsellerstatus erreicht. Die Buchreihe handelt von dem griechischen Gott Apollo, der von seinem Vater Zeus auf die Erde verbannt wurde und sich nun als Sterblicher mehreren alten römischen Kaisern in den Weg stellen und alle Orakel aus ihren Händen befreien muss. Im vierten Teil „Die Gruft des Tyrannen“ reist er zusammen mit seiner Weggefährtin Meg nach Kalifornien, um dort das römische Camp Jupiter und die darin beherbergte Weissage-Harpie Ella zu unterstützen. Dort sollte nämlich eine Kriegsflotte der Kaiser alles plattmachen und Ella stehlen. Im Camp angekommen bekommt er einen weiteren Teil seiner eigenen Weissagung und damit einen weiteren Hinweis auf noch einen Kaiser, der nicht weit entfernt vom ihm sein Unwesen treibt. Sich auf einen aussichtslosen Krieg vorbereiten und gleichzeitig noch einem untoten Kaiser das Handwerk legen? Klingt ziemlich unmöglich.
Der Autor erzählt einzigartig vom Leidensweg des sterblichen Apollo, der um alles in der Welt wieder Gott werden möchte. Das Buch ist gut verständlich für Jugendliche und junge Erwachsene und hat auch einen witzigen Humor. Dennoch ist es essenziell, die vorherigen Bände zu lesen, um sich in der Geschichte zurechtzufinden. Dadurch, dass Apollo früher hauptsächlich ein Gott war, hat er auf Dinge oft eine andere Sichtweise und eine ganz andere Persönlichkeit, in die man sich – im Vergleich zu dem planlosen Jugendlichen Percy Jackson – nicht so gut hineinversetzen kann.
Zusätzlich fehlen den Büchern zum Teil der Überraschungseffekt und ab und zu die Spannung, da die meisten Charaktere schon aus „Percy Jackson“ und „Helden des Olymp“ bekannt sind und dort bereits ihre großen Schlachten geschlagen haben.
Aber trotz allem hat das Buch definitiv 4 von 5 Sternen verdient.