Ich durfte das Buch „Shadow Land: Tödliche Wildnis“ von Rainer Wekwerth rezensieren. Shadow Land ist ein dystopischer Fantasy-Roman, in dem die Protagonisten Kaia mit den Folgen des Klimawandels lebt.
Kaia ist ein Waisenkind, welches von einem der Mutiertenjäger aufgenommen wurde. Mutierte sind Menschen, die an einem Virus erkrankt sind, der Menschen in ihre ursprüngliche Form, also Tiere, zurückbildet. Mutiertenjäger sind dafür da, diese Mutierten unschädlich zu machen. Bei der Geburt bekommt jeder der Einwohner der Stadt, in der Kaia lebt, einen Chip eingesetzt, welcher die Verwandlung herauszögert, jedoch nicht verhindern kann. Diese Stadt ist eine der letzten, die es in dieser Zeit noch gibt. Doch in ihr ist von allem zu wenig, da viele Leute hungern.
Kaia tritt in die Fußstapfen ihres Pflegevaters und will auch Mutiertenjägerin werden. Als schließlich auch ihr Pflegevater mutiert, bekommt sie den Auftrag, ihn mithilfe eines anderen Jägers zu beseitigen. Er flieht aus der Stadt, doch als sie ihn finden, erzählt er ihr die Wahrheit über ihre Eltern.
Ich finde das Buch wirklich sehr gut, es wurden viele wichtige, allerdings auch sensible Themen angesprochen, wie beispielsweise Verlust, Selbstmord und der Klimawandel. Besonders beim Thema Klimawandel wurde einem noch einmal wirklich bewusst, was er für eine Auswirkung auf unser Leben hat und haben wird.
Der Schreibstil des Autors war schön zu lesen, leicht verständlich und die emotionalen Szenen wurden sehr gefühlvoll umgesetzt, beispielsweise die Gespräche zwischen Kaia und ihrem Freund über den Tod ihres Vaters. Die Hauptfigur Kaia war für mich sehr interessant, sie hat eine ausdrucksstarke Persönlichkeit und man konnte sich meist gut in sie hineinfühlen.
Insgesamt gab es nichts, was mir nicht gefallen hätte. Deshalb gebe ich dem Buch 5 von 5 möglichen LESEPUNKTEN.