In dem Buch „Catacombia – Abstieg in die Tiefe“ von R.L. Ferguson, dem ersten von drei Bänden der „Catacombia“-Reihe, geht es um einen 13-jährigen Jungen namens Sam, der im Waisenhaus „Bright Futures“ wohnt. Als er in den Nachrichten von einem sehr tief gegrabenen Loch hört, schleicht er sich nachts hinaus, macht sich auf den Weg dorthin und steigt hinein. Plötzlich befindet er sich im freien Fall und landet unsanft auf dem Boden. Als er sich langsam aufrappelt, entdeckt er eine sehr moderne Stadt mit fliegenden Autos und Hochhäusern. Sam wird von einer Biene gestochen und plötzlich versteht er die Sprache der Menschen von Catacombia. Eine dreiköpfige Familie nimmt ihn auf und so beginnt sein Leben in der Unterwelt.
Zu Beginn fand ich das Buch eher langweilig und war gar nicht überzeugt, aber als Sam in der neuen Welt gelandet war, wurde es von Kapitel zu Kapitel immer spannender. Zum ersten Mal steigt die Spannung, als Sam den Stadtrand betritt und ihn sofort Menschen aus Catacombia angreifen und ihn zu ihrem Chef bringen wollen, Sam sich aber noch wehren und flüchten kann.
Für mich ist die sympathischste Figur Ella, die Tochter der Eltern, die in Catacombia auf Sam aufpasst, weil sie stets freundlich und gut gelaunt ist und die Menschen motiviert, nicht gleich aufzugeben, sondern Dinge immer mehrmals zu versuchen.
Catacombia ist eine Stadt, die man sich so vorstellen kann, als wäre man im Jahr 2900. Dort ist alles sehr modern und man kann Dinge tun, indem man sie denkt. So kann man sich z.B. etwas zu essen machen, indem man sich ein Bild von der Speise macht, die man haben möchte.
Es hat mir sehr viel Spaß gemacht dieses fantasievolle Buch zu lesen, und ich würde es jedem empfehlen, der Fantasy und spannende Geschichten mag. Ich gebe „Catacombia – Abstieg in die Tiefe“ 4 von 5 LESEPUNKTEN.