Mechthild Gläser: Emma, der Faun und das vergessene Buch

Lesepunkte: 4 Punkte
AutorIn: Mechthild Gläser
Titel: Emma, der Faun und das vergessene Buch
Verlag: Loewe, 2017 ISBN: 978-3-7855-8512-2
Seiten: 416 Preis: 18,95 Euro
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Anna Bartl, 8. Klasse [Gymnasium Bad Aibling; Betreut von: Frau Graf]

Emma Magdalena Morgenroth ist ein ganz normales 16-jähriges Mädchen, das ein Internat in Stolzenburg besucht und für den Gärtnersjungen Frederick schwärmt. Ihre Eltern sind geschieden, ihre Mutter hat einen neuen Freund und ihr Vater ist der Direktor des Internats. Emma und ihre Freunde gründen einen Literatur-Club, den sie mit Erlaubnis ihres Vaters in der Bibliothek abhalten dürfen, wenn sie das noch mit Darcy de Winter absprechen (einem ehemaligen Schüler), der auf seiner alten Schule eine Bleibe sucht. Doch eine Kommode in der Bibliothek bleibt unverrückbar, deshalb beschließt Emma sie auszuräumen, um sie leichter zu machen. In der Kommode befindet sich auch ein altes, geheimnisvolles Buch. Als sie sich das Buch anschaut, kommt sie zu dem Schluss, dass es eine Chronik ihrer Schule ist, die von mehreren Personen geschrieben worden ist. Emma beschließt, selbst Einträge hinzuzufügen. Doch dann entdeckt sie, dass sich das, was reingeschrieben wird, bewahrheitet. Außerdem findet Emma heraus, dass Darcy in Wirklichkeit nach seiner verschwundenen Zwillingsschwester Gina sucht und beschließt, ihm zu helfen, da Gina früher auch Einträge für das Buch verfasst hat. Zusammen entdecken sie unter der Statue eines Fauns (ein Fabelwesen aus griechischen Sagen; halb Mensch, halb Ziege) Höhlen. Sie forschen auch in Ginas Einträgen nach und entdecken, dass Gina glaubte, Frederick sei ein verzauberter Faun in Menschengestalt, den sie erlösen müsse, damit er für immer ein Mensch sein könne, wie es in einer Geschichte von Eleanor Morland Whitfield aus dem Buch heißt. Doch Frederick hat sie an der Nase herumgeführt (...).

Ich finde das Buch sehr gut geschrieben, da der Text leicht zu lesen ist und alles auf einer nachvollziehbaren Ebene bleibt, obwohl es ein Fantasy-Roman ist. Außerdem finde ich es gut, dass wichtige Auszüge aus dem geheimnisvollen Buch mit Bildern gezeigt werden, denn dadurch werden Zusammenhänge klar und der Roman erscheint logisch. Allerdings sind die Einträge aus dem geheimnisvollen Faun-Buch nicht immer ganz leserlich. Alles in allem würde ich das Buch weiterempfehlen, da es bis zum Schluss spannend bleibt, deshalb bekommt das Buch von mir vier Lesepunkte.

Empfohlene Zitierweise

Anna Bartl, Rezension von: Mechthild Gläser: Emma, der Faun und das vergessene Buch, In: LESEPUNKTE 2017, URL: https://www.lesepunkte.de/rezensionen/mechthild-glaeser-emma-der-faun-und-das-vergessene-buch/
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