Marissa Stapley: Das Glück an Regentagen

Lesepunkte: 2 Punkte
AutorIn: Marissa Stapley
Titel: Das Glück an Regentagen
Verlag: Rowohlt Polaris, 2017 ISBN: 978-3-499-29170-8
Seiten: 304 Preis: 14,99€

Rezensiert von: Fiona Avdyli, 9.Klasse [Alexander-Coppel Gesamtschule Solingen, betreut von: Frau Dr. Graf]

In dem Roman „Das Glück an Regentagen“ von Marissa geht es um Mae, eine junge Frau, die durch die kriminellen Machenschaften ihres Lebenspartners viele Probleme ertragen muss. Um sich von diesem Stress zu erholen und liebende Menschen in dieser schweren Zeit um sich zu haben, kehrt Mae zu ihrer alten Heimatstadt „Alexandria Bay“ und somit auch zu ihren Großeltern zurück. Jedoch trägt ihr Heimatort viele gute, aber auch schlechte Erinnerungen für Mae mit sich. Dort verlor sie ihre Eltern und auch ihre erste große Liebe Gabe, der sie eines Tages einfach verließ.

Trotzdem freut sich Mae, zurück Zuhause zu sein und ihre geliebte Großmutter Lilly und ihren Stiefgroßvater George wieder zu sehen. Immerhin waren sie es, die Mae nach dem Tod ihrer Eltern aufgezogen haben. Diese Menschen kannte Mae am besten. Doch als sie nach zehn Jahren zurück kommt, ist alles anders. Auf einmal scheint es so, als hätten Lilly und George ihr ganzes Leben lang vieles vor Mae verschwiegen, auch im Zusammenhang mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer ersten großen Liebe Gabe: Gabe, der durch das schlechte Ergehen seines Vaters auch den Weg zurück zu dem Städtchen Alexandria Bay wählte und somit auf Mae stößt....

Für die beiden stellt sich die Frage, ob es möglich ist, nach allem was passiert ist – vor allem nach zehn langen Jahren ohne jeglichen Kontakt – wieder die gleiche Bindung aufzubauen wie zu früheren Zeiten.Es gilt für Mae, genau das herauszufinden. Sie bereit, dafür auch an ihre eigenen Grenzen zu gehen…

 

Meiner Meinung nach ist „Das Glück an Regentagen“ ein durchschnittlicher Liebesroman mit wenig packenden Ereignissen und zu offensichtlichen Handlungen. Ich fand das Buch am Anfang nicht sehr ansprechend, habe mir jedoch erhofft, dass sich dies im Laufe der Geschichte ändert, doch das tat es für mich leider nicht. Außerdem haben die vielen, nur kurz vorgestellten Figuren mich schnell verwirrt. Dazu wird auch noch dauerhaft zwischen drei Generationen gewechselt, was die ganze Sache meiner Meinung nach nicht vereinfacht hat. Trotzdem war die Liebesgeschichte zwischen Mae und Gabe ganz angenehm zu lesen und auch einigermaßen realistisch geschrieben. Was mir gut gefallen hat, sind kleine Kapitel mit „Tipps“ zu Dingen, die man an Regentagen tun kann. Diese sind oft auf das Städtchen aus der Geschichte bezogen. Der Roman wird aus der Perspektive eines auktorialen Autors erzählt, der auch des Öfteren Zeitsprünge macht. Insgesamt war das Buch jedoch einfach nicht mein Fall. Ich gebe dem Buch 2 LESEPUNKTE.

Empfohlene Zitierweise

Fiona Avdyli, Rezension von: Marissa Stapley: Das Glück an Regentagen. In: LESEPUNKTE 2018, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/marissa-stapley-das-glueck-an-regentagen/
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