Ein faszinierendes und zugleich erschreckendes Zukunftsszenario wird in „Die Kreuzträgerin“ behandelt. Eigentlich ist in dieser Zukunft alles super, da es keine Arbeitslosigkeit und keine Krankheiten mehr gibt. Die Länder arbeiten Hand in Hand, alle Gründe für weitere Kriege wurden eliminiert. Es gibt keinen Menschen, für dessen Dasein nicht gesorgt, dessen Identität nicht erfasst wäre und dessen Schritte nicht gezählt sind. Mittendrin lebt die Studentin Anna. Eine wie alle? Nein, denn sie versteckt zu Hause ein Geheimnis, was ihr den Tod bringen könnte…
Das Buch bietet ein wirklich düsteres Zukunftsszenario, welches sehr real wirkt. Im Fokus steht die spannende Geschichte um Studentin Anna und eine sehr gut dargestellte Welt.
Am Anfang kam ich leider nicht sehr schnell in die Geschichte rein und habe vieles nicht verstanden, was sich zum Glück mit der Zeit etwas gebessert hat. Manches wurde leider etwas schnell abgehandelt, wie zum Beispiel der Plot Point, was einfach mehr Zeit gebraucht hätte. Auch die Schriftgröße machte mir etwas zu schaffen, da diese für mein Wohlbefinden beim Lesen viel zu klein war. Im Großen und Ganzen ist das Buch jedoch eine sehr unterhaltsame Lektüre, die zum Nachdenken anregt. Mit dem christlichen Aspekt wird das Buch außerdem zu etwas Einzigartigem. Ich vergebe daher 3 von 5 Lesepunkten.