Im Buch „Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen“ von Leigh Bardugo geht es um Diana, die Tochter der Amazonenkönigin, die versucht, den Fluch von Alia zu lösen, um die Welt zu retten.
Diana möchte sich endlich Respekt in der Familie verschaffen, indem sie am großen Rennen der schnellsten Amazonen teilnimmt. Ihre Schwestern sehen sie nicht als vollwertiges Familienmitglied an, denn ihre Mutter, die Königin, flehte die Götter an, ihr ein Kind zu schenken. Die Götter haben auf ihren Wunsch hin ein Kind aus Lehm und Wasser erschaffen: Diana. Währen des großen Rennens sieht Diana auf einmal ein sinkendes Schiff an der magischen Grenze der Insel. Sie verlässt das Rennen und rettet Alia, ein gleichaltriges Mädchen. Diana bringt sie auf die Insel der Amazonen, obwohl sie dadurch das Gesetz der Amazonen bricht: „Bringe nie einen Sterblichen auf die Insel“. Das war ein großer Fehler. Wie Diana vom Orakel erfährt, liegt ein Fluch auf Alia. Sie ist eine Nachkommin der schönen Helen und ihre Bestimmung ist es, Krieg und Unglück über die Welt zu verbreiten. Die einzige Möglichkeit, die Welt zu retten, besteht darin, den Fluch von Alia aufzuheben. In der richtigen Welt warten ein großes Abenteuer und viele, mächtige Rivalen auf Diana und Alia. Ihr Abenteuer bringt sie über New York bis nach Griechenland. Doch werden sie es schaffen, den Fluch zu lösen, obwohl ihre Gegner es mit aller Macht verhindern wollen?
Ich finde das Cover ist sehr beeindruckend. Es zieht die Aufmerksamkeit auf sich und die knalligen Farben harmonieren sehr gut miteinander. Die 3D-Struktur auf dem Cover bringt das gewisse Etwas mit sich. Dadurch wirkt das Buch sehr hochwertig.
Das Buch ist insgesamt einfach wundervoll. Man nimmt sich vor, eine Stunde zu lesen, aber man liest automatisch mehr. Es ist unmöglich, der Geschichte aus dem Weg zu gehen. Das Buch ist sehr detailliert und man kann sich im Kopf die Bilder förmlich vorstellen. Es gibt keine Illustrationen, was aber nicht stört und zudem bei einem Roman wie diesem nicht üblich ist. Man wird in seinen Bann gezogen. Es ist, als ob sich im Kopf ein Film abspielt. Das Buch ist sehr emotional und man fiebert mit den Charakteren mit. Die überraschenden Wendungen bringen Abwechslung ins Spiel und beeindrucken immer wieder aufs Neue. Man merkt förmlich die starke Verbundenheit und Vertrautheit zwischen Alia und Diana. Außerdem bringt Diana viel Humor in die Geschichte, denn sie kannte bis Dato die Welt außerhalb der Insel gar nicht und benimmt sich auch dementsprechend. Zusammenfassend lässt sich sagen: ein Highlight für Kinder ab 12 Jahren und nur zu empfehlen. Ich gebe „Wonder Woman“ 5 von 5 Punkten.