In dem Manga „Fool Night 1“, dem ersten einer Reihe von fünf Bänden, von Kasumi Yasuda geht es um eine Welt in der Zukunft, in der keine Sonnenstrahlen mehr den Boden berühren und Licht kostbar ist. Man muss Steuern für Luft bezahlen und viele Menschen sind krank, so auch die Mutter von Toshiro Koshiro, um den es im Buch geht. Wenn sie ihre Medizin nicht bekommt, wird sie wie viele andere auch wegen des fehlenden Lichts sehr gewalttätig. Toshiro arbeitet 14 Stunden am Tag in einer Fabrik, ihm bleibt aber wenig Geld zum Leben. Eines Tages bekommt er keinen Lohn und kann seiner Mutter keine Tabletten kaufen. Sie geht als Reaktion darauf mit einem Messer auf ihn los. Daraufhin entscheidet er sich, eine Transfloration durchzuführen. Das ist eine Methode, bei der Todkranken ein Pflanzensame eingesetzt wird, wodurch sie zu Pflanzen werden. Um todkrank zu werden, trinkt Toshiro Industriewasser. Wie es weiter geht und welche Gaben er durch die Transfloration entdeckt, erfahrt ihr, wenn ihr das Buch „Fool Night 1“ lest.
Illustrationen auf dem Cover und im Buch
Das Cover des Buches wirkt geheimnisvoll und dunkel. Im oberen Teil sieht man Toshiro, der sich über seine auffallend roten Lippen streicht, im unteren ein menschliches Herz, aus dem Blumen wachsen. Ich finde es nicht so passend zum ersten Band. Die Illustrationen im Manga selbst halte ich für sehr passend und sehr gut gezeichnet. Noch besser könnte man sich die Handlung vorstellen, wenn die Bilder bunt wären. Schrift und Bilder wirken eher düster. Die Personen sind fast alle sehr schön dargestellt und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Nur Toshiros Mutter wirkt übertrieben, da sie immer ein Messer in der Hand hat. Die Spannungskurve entwickelt sich sehr schön, allerdings fehlt ein richtiges Ende und die Handlung bricht einfach ab. Durch das offene Ende kann man kaum erahnen, was als Nächstes kommt, was wiederum neugierig auf die Fortsetzung macht. Die Botschaft des Buches war für mich nicht gut zu verstehen.
Alles in allem würde ich dem Buch 3 von 5 LESEPUNKTEN geben.