In dem Roman Ophelia und das Geheimnis des magischen Museums erzählt Karen Foxlee die Geschichte von einem elfjährigen Mädchen, das ihre Mutter vor kurzem verloren hat. Sie liebt es, Neues zu erforschen, auf zu große Abenteuer kann sie aber verzichten. Doch sie wird nichts dagegen unternehmen können, in ein solches Abenteuer verwickelt zu werden …
Ophelia fährt mit ihrer großen Schwester Alice und ihrem Vater in ein Hotel. Ihr Vater hat Geschäftliches in einem nahe gelegenen Museum zu tun. Ophelia erkundet das Museum ganz genau. Als sie an eine verschlossene Tür kommt, sieht sie durch das Schlüsselloch. Sie erblickt das Gesicht eines Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Er bittet sie um ihre Hilfe, damit sie ihn befreit. Ophelia hat das Gefühl, dass in diesem Museum etwas ganz und gar nicht stimmt, aber wer glaubt ihr denn schon? Schließlich sagt ihr Vater immer, sie hätte eine blühende Fantasie. Und das sagt er wieder, als sie ihm ihre Vermutungen über das Museum berichtet.
Eigentlich hat Ophelia keine Lust, dem Jungen zu helfen, tut es letztendlich aber doch. Hin und wieder will sie aufgeben, aber ihre verstorbene Mutter hilft ihr in Gedanken, weiter zu machen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das Buch ist vom ersten Kapitel an sehr spannend. Auch gegen Ende des Buches passieren noch Dinge, mit denen man nicht gerechnet hat. Hinzu kommt, dass abwechselnd von Ophelia und ihren Abenteuern und von der Vergangenheit des gefangenen Jungen erzählt wird. Die beiden Handlungsstränge werden sehr spannend, abwechslungsreich und gut verständlich erzählt.
Auch wenn ich schon sehr viele Bücher gelesen habe, fand ich dieses Buch bislang am besten. Außerdem finde ich toll, dass das Buch am Ende nicht an Spannung verliert. Deswegen hat das Buch wirklich 5 von 5 Lesepunkten verdient.