Das Buch „Das Wunschbüro der Lilith Faramay - Gewissensbisse garantiert!“ von Jutta Ehmke, handelt von dem 14-jährigen Jungen Rupert, der sehr großes Interesse an Astronomie hat. Seine Eltern sind vor kurzem verstorben und er wurde bei seinem Onkel Hartmut von Klauberstein, seinem Vormund, untergebracht – jedoch nicht recht herzlich. Er muss auf dem Dachboden schlafen. Seine geliebte Katze und seine Maus muss er im Kuhstall lassen und wehe einer von den Beiden setzt auch nur eine Pfotenspitze in das Haus! Dazu kommt noch, dass sein bester Freund umzieht. Der Vater von Ruperts Freund war nämlich der Koch der Familie – bis Hartmut ihn feuerte. Als würde es nicht reichen, dass sein Onkel seine einzigen Freunde ihm wegnimmt, macht seine Tochter Patrizia Ruperts Fernrohr kaputt und stibitzt den Anhänger, welchen seine Mutter ihm vor ihrem Tod schenkte. Nun hatte Rupert genug! Er musste handeln, also entschied er sich dazu, zu der Dschinna Lilith Faramay zu gehen, von der er einen Ausschnitt in der Zeitung fand. Lilith, die im Alter von 14 Jahren von dem Erzähler, Samir Abadin Hanadi dem Dritten, zu einer Dschinna verwandelt wurde, ist seitdem keinen Tag gealtert und hält ihren Verwandler gefangen. Als Dschinna jedoch kann sie ihre Gestalt ändern und taucht vor Rupert als mächtige, kurvige Dschinna auf und nicht als die zierliche, wunderschöne, kupferrothaarige Lilith. Sie ist nicht begeistert von Ruperts Wunsch. Er möchte nämlich den Tod seines Onkels. Um seine Reife zu beweisen, fängt Rupert ein Praktikum im Wunschbüro von Lilith an. Während seiner Reise als Praktikant lernt er viele Kunden kennen, die ihren Wunsch zutiefst bereuen und sehr harte Strafen für ihren Wunsch bekommen. Die wahre Gestalt von Lilith und ihre Geschichte lernt er ebenfalls kennen. Eines Tages ist Ruperts Onkel endlich weg, wie vom Erdboden verschluckt…
Doch was ist Lilith Geschichte? Welches Geheimnis birgt sie? Außerdem, was wird jetzt mit Ruperts Strafe? Wird er seinen Wunsch bereuen? Was hält er von der Dschinna? Und was wird jetzt mit Samir, dem gefangenen Dschinn?
Obwohl das Buch eher für Kinder und nicht Jugendliche, wie mich, ist, habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es ist eine tolle Geschichte. Das Buch ist perfekt für Kinder geeignet, da es sehr große Buchstaben hat, wodurch die Seiten nicht vollbepackt aussehen und es sehr angenehm zu lesen ist. Es wurde in einer sehr verständlichen Sprache verfasst. Die Charaktere und Umgebungen sind sehr detailliert und anschaulich beschrieben. Dass die Geschichte von dem gefangenen Dschinn Samir erzählt wird, hat mich Anfangs verwirrt. Doch als ich es dann verstand, kam ich sehr schnell mit dem lesen voran. Das Einzige, was ich schade finde, ist, dass das Buch nur knapp 190 Seiten hatte, ich hätte gerne mehr gelesen! Daher gebe ich den Buch 5 von 5 Lesepunkten.