Ingrid Sabisch und Heiner Lünstedt: Sophie Scholl

Lesepunkte: 5 Punkte
AutorIn: Ingrid Sabisch und Heiner Lünstedt
Titel: Sophie Scholl
Verlag: Knesebeck ISBN: 978-3-86873-807-0
Seiten: 56 Preis: 20,00€
Altersempfehlung: All Age

Rezensiert von: Mia Fourrier, 9. Klasse [Gesamtschule Hürth, betreut von: Maximilian Soulios]

 

Die vorliegende Graphic Novel von Ingrid Sabisch und Heiner Lünstedt heißt „Sophie Scholl“ und ist im Jahr 2015 beim Knesebeck-Verlag erschienen.

In „Sophie Scholl“ geht es hauptsächlich um das Leben der Widerstandskämpferin Sophie Scholl, ihre persönliche Entwicklung eines Mädchens beim „Bund Deutscher Mädel“ zu einer kritischen jungen Frau und um ihre Liebesbeziehung mit dem Offizier der Wehrmacht Fritz Hartnagel.

Der Anfang der Geschichte dreht sich um die Figuren Sophie Scholl und Fritz Hartnagel. Sie leben in Ulm im nationalsozialistischen Deutschland. Fritz ist ein Offizier der Wehrmacht und ist deswegen immer weg. Fritz und Sophie sind ein Liebespaar.

In der Geschichte lernen wir, wie Sophie Scholls Leben vor der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ war und erleben ihre persönliche Entwicklung. Es wird auch gezeigt, wo sie zu Schule ging und wo sie gearbeitet hat. Die Geschichte stellt auch ihre Familie und Haltung gegen Hitler vor.

Schließlich erleben wir die Entwicklung der „Weißen Rose“ und wie Sophie Scholl Teil davon wurde. Auch die anderen Mitglieder und Gründer der „Weißen Rose“ Hans Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Prof. Kurt Huber und Willie Graf werden vorgestellt.

Die Geschichte ist nachvollziehbar und man kann ihr gut folgen. Man bekommt einen guten Eindruck in Sophie Scholls Leben und wie sie zur „Weißen Rose“ kam. – Die Illustrationen der Graphic Novel sind durchweg sehr gut und ansprechend gezeichnet. Die Figuren in der Graphic Novel werden ebenfalls passend darstellt und sind nachvollziehbar.

Die Sprache in „Sophie Scholl“ ist an den meisten Stellen sehr gut zu verstehen, sodass ich kaum eine Stelle doppelt lesen musste. Nur der Anfang der Geschichte ist gewöhnungsbedürftig: Dort werden sehr viele Briefe zwischen Sophie und Fritz hin- und hergeschickt, und sie sind wegen der Schriftart schwerer zu lesen. Dafür gefallen mir die Dialoge zwischen den Charakteren sehr, sie sind sehr gut nachvollziehbar geschrieben.

Insgesamt gefällt mir die Graphic Novel „Sophie Scholl“. Sie gibt einen anderen Einblick auf Sophie und macht sie für viele Leute mehr verständlich.

Ich würde die Graphic Novel für die meisten Altersgruppen empfehlen. Für Kinder unter 8 Jahren ist die Geschichte vielleicht schwerer zur verstehen. Die LeserInnen sollten auch ein kleines Interesse an Geschichte haben, ansonst werden sie weniger Spaß beim Lesen haben.

Ich gebe daher 5 von 5 möglichen LESEPUNKTEN.

 

Empfohlene Zitierweise

Mia Fourrier: Rezension von Ingrid Sabisch und Heiner Lünstedt: Sophie Scholl. In: LESEPUNKTE 2023. https://www.lesepunkte.de/rezensionen/ingrid-sabisch-und-heiner-luenstedt-sophie-scholl
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