In dem Buch "Sieben Arten Dunkelheit“ von Christian von Aster geht es um den Jungen David, der sich mit einem neu in seine Klasse gekommenen Mädchen anfreundet, das blind ist und Ayumi heißt. David lernt ihren Großvater kennen und die beiden weihen ihn in bestimmte Geheimnisse der Nacht ein: Ayumis Großvater ist ein „Nachtwahrer“ und bildet ihn zum „Nachtzähmer“ aus. „Nachtzähmer“ sind Menschen mit der Gabe, die Nacht zu verstehen, und die „Nachtwahrer“ bilden sie dazu aus.
David bekommt die sieben Arten der Dunkelheit gezeigt und lernt dort neue Tiere kennen. Eines Tages verschwinden die beiden zukünftigen „Nachtzähmer“ Krigk und R´hee, und das Dunkel verändert sich auf eine Weise, wie es noch nie vorher geschehen ist. David und Ayumi müssen dies aufhalten, bevor noch Schlimmeres passiert.
„Sieben Arten der Dunkelheit“ ist spannend geschrieben und der Text auch gut zu verstehen, allerdings hatte ich am Anfang etwas Probleme, der Geschichte zu folgen, da es so viele neue Wörter und Beschreibungen gab. Nach einigen Kapiteln hatte ich mich jedoch in die „Fantasie der Dunkelheit“ hinein gedacht und es machte Spaß, das Buch zu lesen.
Besonders interessant finde ich, dass die Kapitel abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt werden, sodass man immer wieder einen Wechsel der Perspektive hat. Das Buch mit seinem in dunkler Farbe gehaltenen Cover sieht ansprechend aus und die äußere Gestaltung passt auch gut zur Geschichte, in deren Mittelpunkt die Nacht steht.
Ich gebe „Sieben Arten der Dunkelheit“ 4 Lesepunkte und kann es allen, die Fantasy-Geschichten mögen, definitiv weiter empfehlen; es ist ein sehr fesselndes Buch.