In dem Fantasyroman „Die Clans von Tokito“ geschrieben von Caroline Brinkmann und veröffentlicht im Februar 2021 geht es um Erin Rider, die ihren Job verliert, verschleppt wird und um zu überleben, einen Pakt mit einem Dämon schließt, der ihr übernatürliche Kräfte verleiht, diese jedoch auch ihren Preis haben. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie ins Visier von Kiran, einem Mordermittler fällt, welcher insbesondere Besessene jagt.
Ich finde das Buch extrem gut, weil es extrem spannend geschrieben ist, was dadurch verstärkt wird, dass zwischen mehreren Figuren und deren Sichtweisen von Kapitel zu Kapitel hin und her gesprungen wird, was anfangs bei mir zwar für Verwirrung sorgte, aber später alles nur umso spannender machte. Die Geschichte ist unglaublich mitreißend, da die Probleme der Figuren, deren Denkweise und deren Handlungen unglaublich leicht nachzuvollziehen sind. Ich konnte mich mit der Protagonistin auch sehr gut identifizieren. Ich fand sie von den Figuren im Buch am witzigsten, was aber meiner Meinung nach auf keinen Fall dem Plot schadet. An manchen Stellen ist die Handlung brutal, grausam (und ekelhaft), aber auch an solchen Stellen sehr anschaulich geschrieben. Generell ist das ganze Buch vom Schreibstil her sehr schön, anschaulich und spannend geschrieben und von der Sprache her angepasst. Was mich beim Lesen (positiv) überrascht hat, war der Plot-twist, den die Autorin ins letzte Kapitel gequetscht hat. Dadurch wird die Sichtweise des/der Lesers*in auf die gesamte Handlung extrem verändert. Das Buch ist vom Cover her interessant und ansprechend gestaltet. Auch hilfreich beim Lesen war die Übersicht über die Clans ganz hinten im Buch.
Ich finde das Buch empfehlenswert, weil es wirklich gut und spannend geschrieben ist. Ich würde das Buch ab einem Alter von 12 Jahren empfehlen, dennoch kann man es meiner Meinung nach auch mit 14 oder 16 Jahren noch lesen. Ich würde dem Buch fünf Punkte geben, da es, wie ich finde, sehr schön geschrieben und die Handlung einfach nachvollziehbar ist.