Amie Kaufmann: Beast Changers, Band 1 – Im Bann der Eiswölfe

In dem Fantasyroman „Beast Changers“ geht es um die Zwillinge Anders und Rayna, die in der Stadt Hollbard auf der Straße leben und sich mit Diebstählen durchschlagen. Beschützt wird die Stadt durch Eiswölfe, die an einer Schule namens Ulfar ausgebildet werden und sie gegen die feindlichen Feuerdrachen verteidigen. Jeden Monat findet am Hafenplatz die Hadda Prüfung statt, bei der sich Menschen mit Wolfsblut durch Berührung des Haddastabs in Wölfe verwandeln können. Anders und Rayna nehmen zufällig an der Prüfung teil.

Als Rayna den Stab berührt, verwandelt sie sich aber nicht in einen Wolf, sondern in einen Feuerdrachen, die oft ihre Hauptstadt Hollbard angreifen und die schlimmsten Feinde der Menschen und Wölfe sind. Anders hingegen verwandelt sich in einen Wolf. Rayna wird von drei Drachen umzingelt und fliegt mit ihnen weg. Anders denkt, dass seine Schwester entführt wurde.

Deshalb geht er an die Ulfar, um mehr über die Drachen zu erfahren und vielleicht herauszufinden, wo sie leben. Dort lernt er Lisabet kennen und schnell werden sie Freunde. Nach ein paar Wochen an der Ulfar erzählt er Lisabet von Rayna und ihrer Verwandlung. Gemeinsam suchen sie nach einem magischen Artefakt, das ihnen helfen soll, Rayna zu finden. Während ihrer Suche erleben sie mehrere Abenteuer.

Ich finde die Figuren interessant, da sie alle ihren eigenen Charakter haben. Die Namen sind ebenfalls interessant gewählt, weil sie so exotisch klingen. Besonders gut gefällt mir Lisabet. Sie ist lustig, nett, treu, hilfsbereit, aber immer ein bisschen frech. Außerdem kann sie sich besonders gut verteidigen. Die Handlung des Buches ist spannend. An einzelnen Stellen ist es für mich ein wenig zu langweilig, weil nichts passiert. Zum Beispiel, wenn Lisabet und Anders in der Schulbibliothek Bücher nach Artefakten durchsuchen. Die Ulfar-Schule erinnert ein bisschen an Hogwarts. Allerdings ist das auch die einzige Gemeinsamkeit mit den Harry Potter Büchern. „Beast Changers“ erzählt eine ganz eigene Geschichte, die ich so noch nicht kannte.

Ich finde das Buch sehr gut und gebe ihm 5 Punkte.