Alexandra Fischer-Hunold: Eine Leiche zum Tee

Lesepunkte: 5 Punkte
AutorIn: Alexandra Fischer-Hunold
Titel: Eine Leiche zum Tee
Verlag: Ueberreuter, 2019 ISBN: 978-3-7641-7082-0
Seiten: 320 Preis: 14,95 Euro
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Hannah Fink, 8. Klasse [Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar; betreut von Anke Paul]

In dem Krimi „Eine Leiche zum Tee“ von Alexandra Fischer-Hunold geht es um ein Mädchen, Amy, das total verliebt in einen Jungen ist. Amys Liebe geht sogar so weit, dass sie Klavierunterricht bei der Schreckschraube Rubinia Redcliff nimmt, nur um die Luft zu atmen, die vor ihr ihr Schwarm Finn geatmet hat, und ihm auf dem Flur ein „Hallo“ zuzuflüstern. Doch beim großen Dorffest von Ashford-on-Sea will Amy ihn endlich ansprechen, aber alles kommt anders als gedacht: Finn ist, im Gegensatz zu Amy, sehr talentiert im Klavierspielen. So soll er auch auf der Feier spielen, doch statt ihm tritt seine von allen gehasste Klavierlehrerin Rubinia Redcliff auf der großen Bühne auf. Am Nachmittag wird diese dann plötzlich in einer Bucht nahe der Feier gefunden. Vergiftet! Amys selbstgebackene Torte gerät in Verdacht und auch Finn verhält sich sehr ungewöhnlich. Zusammen mit ihrer Großtante Clarissa, die leidenschaftlich gerne Kriminalfälle löst, nimmt Amy sich des Falls an…

Das Buch, welches in der Ich-Form verfasst ist, hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine gesunde Mischung aus Kriminalroman und Liebesgeschichte. Allerdings ist es etwas verwirrend, dass gleich sehr viele Personen ins Spiel kommen, aber man kann sich sehr schnell einlesen und dann kommt man nicht mehr aus Amys, Finns und Tante Clarissas Welt heraus.

Ich finde es gut, dass eine für Jugendliche verständliche Sprache gewählt wurde und das Buch lustig geschrieben ist. Hier z. B. ein lustiger Auszug: „Obwohl – existieren da überhaupt genaue Zahlen? Ich meine, steht das vielleicht im Guinness Buch der Rekorde? So in etwa: Mr Smith aus Exeter erhielt am soundsovielsten soundsoviele Morddrohungen und hält damit den Weltrekord. Vorstellen kann ich es mir zwar nicht, aber wer Lust hat - und einen zuverlässigen Netzempfang -  kann das ja mal googeln.“

Das Buch ist, obwohl es ein Krimi ist, nicht zu gruselig. Insgesamt war ich sehr überzeugt von diesem Buch und empfehle es sehr gerne weiter. Von mir erhält es fünf von fünf Lesepunkten.

 

Empfohlene Zitierweise

Hannah Fink, Rezension von: Alexandra Fischer-Hunold: Eine Leiche zum Tee. In: LESEPUNKTE 2019, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/alexandra-fischer-hunold-eine-leiche-zum-tee
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