Der Roman „Belladonna - Die Berührung des Todes“ von Adalyn Grace ist der erste Band einer düsteren Fantasy-Reihe, die Mystery, Romantik und übernatürliche Elemente miteinander verbindet.
Tödliche Rätsel
Die 19-jährige Signa Farrow hat eine seltsame Verbindung zum Tod. Sie kann ihn sehen, mit ihm sprechen und selbst nicht sterben. Seit ihrer Kindheit hat sie immer wieder Verwandte verloren, sodass sie schließlich auf das Anwesen Thorn Grove geschickt wird, um bei ihren letzten lebenden Familienmitgliedern zu leben. Doch dort geht es nicht mit rechten Dingen zu. Ihre Cousine Blythe wird vergiftet und Signa muss herausfinden, wer hinter dem Anschlag steckt. Um das Rätsel zu lösen, geht sie eine ungewöhnliche Allianz ein, mit dem Tod höchstpersönlich.
Düster, geheimnisvoll, humorvoll und tiefgründig
Das Buch hat mich vor allem durch seine düstere, stimmungsvolle Atmosphäre begeistert. Thorn Grove ist geheimnisvoll und wirkt wie ein Schauplatz aus einem Gothic-Roman, was perfekt zur Geschichte passt. Besonders spannend fand ich den Charakter des Todes, er ist nicht nur eine dunkle, bedrohliche Gestalt, sondern hat Charme, Humor und eine unerwartet tiefgründige Seite. Die Beziehung zwischen ihm und Signa entwickelt sich auf eine ungewöhnliche, aber faszinierende Weise.
Spannung zieht sich durch die Geschichte
Auch die Krimi-Elemente haben mir gefallen. Während Signa nach dem Mörder sucht, kommen immer wieder neue Hinweise und Verdächtige ins Spiel, was die Spannung hochhält. Der Schreibstil ist lebendig und detailreich, sodass man sich die Szenen gut vorstellen kann.
Kritik
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass manche Nebenfiguren eher blass bleiben und es ein paar vorhersehbare Momente gibt. Trotzdem ist die Mischung aus Fantasy, Mystery und Romantik sehr gelungen.
Ich gebe „Belladonna“ 4 von 5 LESEPUNKTEN, weil es eine fesselnde, atmosphärische Geschichte mit einer starken Hauptfigur und einer spannenden Handlung ist. Besonders für Fans von düsteren Fantasy-Romanen mit Krimi-Elementen ist es eine klare Empfehlung.