Der Jugendroman „Even if I fall“ von Abigail Johnson erzählt die Geschichte der Protagonistin Brooke, deren Bruder wegen Mordes verurteilt wurde.
Schlagartige Veränderung
Brookes Leben hat sich, seitdem ihr Bruder vor einem Jahr seinen besten Freund Calvin umbrachte, komplett geändert: ihre Familie steht komplett neben sich, Brooke verlor alle ihre Freunde und in ihrer kleinen Stadt kann sie nirgendwo mehr hingehen, ohne böse Blicke hinterhergeworfen zu bekommen. Sie bleibt deshalb viel zu Hause und nimmt späte Schichten auf ihrer Arbeit, im Eisstadion.
Heath
Zuhause versucht Brooke ihre Familie wieder zusammen zu bringen, doch die Abwesenheit ihres Bruders scheint die Familie komplett auseinander gerissen zu haben, aber Brooke gibt nicht auf… Doch als sie auf Calvins kleinen Bruder Heath trifft, verspürt sie das Bedürfnis, über alles zu reden, und obwohl ihre Familien dagegen sind, treffen sich die beiden immer wieder.
Ein gemeinsamer Wettbewerb
Brooks einziger engen Freundin erzählt sie nicht davon, dass ihr Bruder ein verurteilter Mörder ist, aus Angst, sie auch noch zu verlieren. Nach der Verhaftung ihres Bruders hatte Brooke sich nicht mehr getraut bei dem Eiskunstlauf-Wettbewerb teilzunehmen, von dem sie schon als Kind träumte. Doch ihre Freundin bringt sie dazu, sich anzumelden, und daraufhin bittet Brooke Heath, als Partner für den Wettbewerb zu üben und damit beginnt ihre gemeinsame Geschichte…
Kritik
Mir hat insbesondere die detailreiche Beschreibung in dem Buch gut gefallen, doch ich hätte es schöner gefunden, wenn mehr auf die Gefühle von Brooke eingegangen wäre. Das hätte die Geschichte vielleicht lebendiger gemacht, denn so fand ich sie nicht durchweg spannend und einige Handlungen wirken sehr weit hergeholt. Ich denke, die Geschichte an sich hätte von der Erzählweise her ein deutlich höheres Potenzial gehabt und deswegen gebe ich dem Buch 1 von 5 LESEPUNKTE.