Der Fantasyroman „Our Infinite Fates“ von Laura Steven erzählt eine Geschichte über Liebe, Schicksal und den Wunsch, dem Tod zu entkommen. Dabei verbindet die Autorin Romantik und Spannung mit einem Hauch von Magie.
Evelyns Erinnerungen
Im Mittelpunkt steht die 17-jährige Evelyn, die mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in Wales lebt. Als ihre Schwester schwer krank wird, beginnt Evelyn, sich an etwas Merkwürdiges zu erinnern – an ein früheres Leben und einen Jungen namens Arden.
Nach und nach entdeckt sie, dass ihre Seele seit Jahrhunderten mit der von Arden verbunden ist. Doch jedes Mal, wenn sie sich begegnen, geschieht etwas Tragisches. Gemeinsam versuchen sie, Evelyns Erinnerungen wieder hervorzubringen, das Rätsel um ihr gemeinsames Schicksal zu lösen und sich davon zu befreien.
Besondere Atmosphäre
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil es eine ganz eigene Atmosphäre hat. Die Idee, dass zwei Menschen durch mehrere Leben hinweg miteinander verbunden sind, fand ich faszinierend und emotional. Evelyn ist eine starke Hauptfigur, die viel für ihre Familie riskiert und sich in jedem Leben für die, die sie liebt, einsetzt. Besonders ihre Beziehung zu ihrer kleinen Schwester hat mich sehr berührt.
Aufmerksames Lesen
Der Schreibstil ist gefühlvoll und spannend. Manchmal musste ich beim Lesen etwas aufpassen, weil es viele Rückblenden in frühere Leben gab und somit manches zum Vorschein kam, was ich erst einordnen musste. Doch genau das hat das Buch auch interessant gemacht. Man wollte immer wissen, wie es weitergeht und wie alles zusammenhängt.
Ich fand es gut, dass das Buch nicht nur von Liebe handelt, sondern auch von Verlust, Hoffnung und Mut.
Ich vergebe 4 von 5 LESEPUNKTEN, weil Our Infinite Fates eine wunderschöne, spannende und tiefgründige Geschichte ist, die mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ein tolles Buch für alle, die Fantasy mit Romantik mögen. Ich finde, das Buch ist für Jugendliche ab 14 zu empfehlen, jedoch nicht, wenn man sehr empfindlich ist, wenn es um Mord und Ähnliches geht.