Diese Leseempfehlung handelt vom Roman ,,Die Kinder von Nebra“, geschrieben von Ulf Schiewe. Das äußerst informative Buch gibt den Leser*innen eine Übersicht von der Entstehung der Himmelsscheibe von Nebra in der damaligen Zeit, die sich 4000 Jahre vor unserer abspielt.
Es geht sich hauptsächlich um Rana. Ihr Vater ist der Schmied der Himmelsscheibe und ihre Mutter ist die höchste Priesterin der Göttin Destarte und nun soll Rana die Nachfolgerin ihrer Mutter werden. Rana ist sich aber nicht sicher, ob sie sich wirklich zu einer Priesterin weihen lassen soll. Denn Rana fühlt sich generell für zu wenig gewachsen. Sie ist sich unsicher, wo sie mit ihrem Leben hinmöchte. Dieser Zweifel tritt wieder auf als der Fürst Orkon und sein Sohn Arrak ins Spiel kommen, die alles versuchen, um Anhänger der Göttin Destarte zu vertreiben, weil sie den Gott der Unterwelt verehren.
Die Leser*innen bekommen einen sehr guten Einblick von Rana, ihren Gefühlen und ihren Gedanken. Dieses Buch gibt sehr interessante und wissenswerte Infos über die Entstehung der Himmelsscheibe von Nebra, was mir sehr gut gefällt. Auch gut gefällt mir der Fakt, dass dieses Buch sehr angenehm, einfach und relativ ruhig zu lesen ist. Selbst in spannenden Momenten blieb das Buch recht ruhig und die beschriebenen Momente blieben authentisch und wurde nicht überspielt. Doch natürlich gibt es dort auch Ausnahmen. So kam mir das Buch an einigen Stellen sehr langatmig vor. Auch konnte man die nächsten Schachzüge von Rana aufgrund ihres ungeklärten kindlichen, naiven und unreifen Charakters sehr schnell ermessen, weswegen ich diesem Buch 3 von 5 LESEPUNKTEN gebe.
Dieses Buch empfehle ich allen, die sich aktiv mit einem historischen Roman beschäftigen und auseinandersetzen möchten.
Ich würde das Buch ab einem Alter von 12 Jahren empfehlen.