Stephanie Quitterer: Weltverbessern für Anfänger

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Stepha Quitterer
Titel: Weltverbessern für Anfänger
Verlag: Gerstenberg ISBN: 978-3-8369-6024-3
Seiten: 288 Preis: 16,00
Altersempfehlung: ab 12 Jahren

Rezensiert von: Carmen Arana, 8. Klasse [Deutsche Schule Bilbao, betreut von: Norman Haß]

Die hier vorgestellte Rezension stammt von einer Schülerin, die an einer deutschen Auslandsschule in Bilbao (Spanien) zur Schule geht. Die Schülerin lernt Deutsch als Fremdsprache und wie es nun mal so ist, gehören Fehler zum Fremdsprachenlernen dazu. Daher lest ihr hier die authentische Fassung der Schülerin aus Spanien, die wunderbar zeigt, wie gut sie bereits auf Deutsch schreiben kann.


Minna geht in die Klasse 8b. Dort gibt es viele Missverständnisse zwischen Lehrer*innen und Schüler*innen. Die Schüler*innen mögen ihre Lehrerin nicht. Eine Lateinlehrerin erklärt ihnen, was sie im Unterricht nicht machen dürfen und das findet Minna nicht gut. Immerhin hat Minna Basti, ihren besten Freund in ihrer Klasse, und sein reicher Vater übernimmt einen Wettbewerb: Der beste Job einer Schüler*in für eine bessere Welt wird belohnt. Der Preis wird eine Klassenfahrt nach Tallinn (Estland) sein. Als ihre Großmutter ins Pflegeheim kam, sah Minna, wie unangenehm es war und dachte: "Ich kann die Bewohner*innen des Pflegeheims besuchen und ihr Leben glücklich machen." Das Beste von allem ist, dass die Schwester einer Mitschülerin dort Chefin ist. Bald kommt Pavel, in den sich Minna verliebt, in ihre Klasse. Im Pflegeheim erkannte Minna sofort Dinge, die ihr nicht gefielen: ein Bett, das kein Bett richtiges Bett war, und in dem ein Opernsänger lag, den sie sehr mochte. Minna versuchte, ihre Mitschüler*innen zur Teilnahme an ihrem Projekt zu überreden, was ihr auch gelang. Doch dann kam es zu einem Rückschlag …

Als Ich-Erzählerin ist Minna kreativ und fügt sehr viele Ideen zur Geschichte hinzu. Das Wesen der Geschichte selbst war zunächst völlig harmlos. Die Klassen arbeiten gut zusammen und am Ende verstehen sich die Schüler*innen gut miteinander und alles läuft reibungslos mit der Lateinlehrerin. Sie sieht harmlos aus, ist aber nur gut gelaunt, wenn sie den jungen Mann sieht, in den sie verliebt ist. Es gab auch einen Moment der Verwirrung, als sich die Bewohner*innen des Pflegeheims und Schüler*innen kennen lernten. Es geht aber auch um andere Dinge, einschließlich des Leidens der Familie von Minna. Es gibt mehrere Hauptfiguren in diesem Buch. Minnas Mutter Suze war Schauspielerin und ihr Vater war ein bekannter Regisseur, der wegen einer anderen Frau die Familie verließ. Minnas Vater versteht sich weder mit seiner Tochter noch mit seiner pflegebedürftigen Mutter. Und Minna und ihre Mutter haben auch eine seltsame Beziehung. Zusammenfassend finde ich das Buch ist toll, man kann es ungefähr ab 10 Jahre lesen und es hat eine spannende Handlung.

Ich vergebe für das Buch 3 von 5 Lesepunkten.

Empfohlene Zitierweise

Carmen Arana, Rezension von: Stepha Quitterer: Weltverbessern für Anfänger. In: LESEPUNKTE 2021, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/stephanie-quitterer-weltverbessern-fuer-anfaenger
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