Lucy K. Walker: Die Schule der kleinen Götter

Lesepunkte: 5 Punkte
AutorIn: Lucy K. Walker
Titel: Die Schule der kleinen Götter
Verlag: Baumhaus ISBN: 978-3-8339-0774-6
Seiten: 272 Preis: 13,00€
Altersempfehlung: ab 9 Jahren

Rezensiert von: Oskar Dölcher, 5. Klasse [Apostelgymnasium, betreut von Katharina Frings]

 

Das Buch führt uns in die Welt der griechischen Götter. Sie sind so verschieden wie Menschen und verhalten sich auch so, haben aber göttliche Fähigkeiten.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein kleiner Gott namens Zag (gesprochen Säg), der versucht aus der Unterwelt zu fliehen, dabei aber immer scheitert. Doch eines Tages erlaubt ihm sein Vater Hades (Gott der Unterwelt) in eine Schule außerhalb der Unterwelt zu gehen. Allerdings muss Zag dafür 10 Aufgaben absolvieren. Eine Aufgabe ist zum Beispiel der Schulmannschaft beizutreten, was schwierig für Zag ist, da er unsportlich ist und harte Gegner hat. Herausforderung bei dem Deal mit seinem Vater ist: wenn Zag scheitert, muss er in ein Sommercamp im Tataros (ein riesiger Kerker in der Unterwelt), worauf Zag gar keinen Bock hat. Also geht Zag am nächsten Tag in die Schule, aber wenn er gewusst hätte was ihn dort erwartet und was sein Vater mit den Aufgaben vorhat, wäre er bestimmt sofort umgedreht. Zum Glück helfen ihm seine drei Schwestern. Aber auch seine Freunde, vor allem Filly, Daphne und Morpheus, auch Götter, die er in der Schule kennenlernt, helfen ihm beim Lösen der Aufgaben. Besonders zur Seite stehen ihm außerdem sein Hund Kerberus (Kerby), der niemanden in die Unterwelt herein lässt, es sei denn es sind Freunde, Verwandte oder Seelen, sowie auch sein Lehrmeister Niko außerhalb der Schule.

Mein erster Eindruck von dem Buch war, dass es spannend und das Cover cool und gruselig gestaltet ist. Mein erster Eindruck hat sich bestätigt. Das Buch ist spannend geschrieben und mit tollen Bildern illustriert (mindestens zwei pro Geschichte), die helfen, sich die Geschichte bildlich vorzustellen. Das Buch hat aber auch witzige Episoden, wie zum Beispiel die vielen Fluchtversuche von Zag. Einmal zum Beispiel bleibt Kerby mit seinem Hintern in einem Spalt stecken. Zudem kann man beim Lesen auch ein bisschen über die griechischen Sagen lernen. Meine Erkenntnis des Buches ist, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind.

Das Buch ist manchmal schwierig zu lesen, da fremdartige Wörter vorkommen. Aber die schwierigen Wörter werden im Anhang, der alphabetisch geordnet ist und für Verständnis sorgt, erklärt.

Besonders gut hat mir gefallen, als Zag sich wieder mit seinen Freunden, die sich vorher gestritten hatten, vertragen hat. Und das kam so: Zag wollte mit seinen Freunden zusammen bei den Olympischen Spielen einlaufen. Aber sein Vater hat es verboten und Zag musste seine Freunde mit einer Notlüge abweisen.

Ich finde das Buch sollte man unbedingt lesen und gebe 5 von 5 LESEPUNKTE. Ich empfehle dieses Buch Kindern, die gerne Action und Spannung mögen, aber auch gerne etwas lernen.

Empfohlene Zitierweise

Oskar Dölcher: Rezension von: Lucy K. Walker: Die Schule der kleinen Götter. In: LESEPUNKTE 2024, www.lesepunkte.de/rezension/lucy-k-walker-die-schule-der-kleinen-goetter
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