Liv Sievers: Lagerraum 113

Lesepunkte: 1 Punkte
AutorIn: Liv Sievers
Titel: Lagerraum 113
Verlag: Ullstein ISBN: 978-3-548-06424-6
Seiten: 416 Preis: 12,99€
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Nélia Pohensky, 10. Klasse [Gesamtschule Meiersheide Hennef, betreut von: Miriam Pilz, Miriam Schulz, Lara Stephan ]

Von außen hat mich das Buch sehr angesprochen. Es hat ein gut designtes Cover, man sieht darauf blutige Fingerabdrücke und einen sehr spannenden Klappentext.

In dem Buch geht es um: Einen Raum, eine Leiche oder auch nicht!
Kriminalkommissarin Vanessa Lux ist gerade erst in den Dienst zurückgekommen und gleich der erste Mord. Es fängt an mit einer Attrappe in Lagerraum 113, dann eine weitere, kurz darauf die passende Leiche. Die Handschrift passt zum Serienkiller, den ihr Vater vor Jahren ins Gefängnis gebracht hat. Aber wie soll das gehen? Es gibt nur eine Möglichkeit: Sie muss ihm gegenübertreten...

Die Geschichte erzählt von Kommissarin Vanessa Lux, welche erstmals in den Dienst zurückkehrt, nachdem ihr Vater gestorben ist. Sie wird in die ehemalige Einheit ihres Vaters versetzt und bekommt ihren ersten Mordfall.

Der Roman fängt sehr spannend an und lässt einen in die Geschichte der jungen Kommissarin eintauchen. Die Morde passieren allerdings immer nach demselben Schema und die Abwechslung fehlt. Auch die Ermittlungen passieren alle ähnlich: Die Puppe wird gefunden, sie suchen das Opfer, fahren zu der Wohnung und finden die Leiche. Bevor der Mörder sein Opfer umbringt, hinterlässt er eine dem Opfer entsprechend modellierte Puppe in einem Lagerraum. Der Raum ist entsprechend des Tatorts gestaltet. Die Spannung liegt einzig in der Frage, wer der Täter ist. Nachdem das herausgefunden ist, flacht der Spannungsbogen allerdings recht schnell ab und das Ende des Romans ist sehr enttäuschend.
Ab einem bestimmten Punkt enthält die Handlung nicht mehr genügend Rätsel, als dass man richtig mitfiebern und rätseln konnte, was ich mir sehr erhofft hätte.

Der Roman ist meiner Meinung nach nicht weiter zu empfehlen. Manche Handlungen im Buch sind nicht ganz nachvollziehbar und daher nicht ganz einfach zu verstehen. Auch fällt die Spannung am Ende viel zu schnell weg und der letzte Teil des Romans ist schwer zu lesen.
Aber nicht nur die Geschichte an sich war enttäuschend, sondern auch die Versprechungen und die Hoffnung, die durch den Klappentext und das Cover geweckt wurden, waren enttäuschend.

Da dieser Roman mein erster Kriminalroman war, kann ich ihn nicht mit anderen Romanen vergleichen.

1 LESEPUNKT - muss man nicht gelesen haben.

Empfohlene Zitierweise

Nélia Pohensky, Rezension von: Liv Sievers: Lagerraum 113. In: LESEPUNKTE 2022, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/liv-sievers-lagerraum-113
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