Greta Milán: Der Schwur der Göttin, Band 1 – Beyond Eternity

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Greta Milán
Titel: Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
Verlag: Ravensburger ISBN: 978-3-473-40207-6
Seiten: 448 Preis: 18,99€
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Emma Köntges, 7. Klasse [Alexander-von-Humboldt-Schule Aßlar, betreut von: Anke Paul]

Ich durfte das Buch „Beyond Eternity: Der Schwur der Göttin“ von Greta Milán rezensieren. Darin geht es um Nayla, die einen Autounfall überlebt, bei dem sie eigentlich hätte sterben müssen. Nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, ändert sich ihr Leben. Ihre Eltern verhalten sich merkwürdig und mit Pfeil und Bogen trifft sie jedes Ziel. Auch an ihrer Schule verändert sich etwas. Zwei neue Schüler kommen an die Schule, der immer gut gelaunte, strahlende Philemon, und der düstere, geheimnisvolle Cyrian. Die beiden sollen Nayla undercover beobachten. Doch die denkt, dass die beiden die Schulzicke Shelby observieren.

Ich fand die Leseperspektive aus Naylas Sicht sehr angenehm. Dadurch, dass in der Ich-Erzählform geschrieben wurde, hatte man selber das Gefühl, mittendrin im Geschehen zu stecken. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig zu lesen. Manche Stellen fand ich aber zu genau beschrieben.

Die Hauptfiguren haben den typischen Grundaufbau, der allerdings sehr schön ausgeschmückt wurde. Nayla ist die naive Teenagerin mit einem großen Herz, Cyrian der düstere, geheimnisvolle Junge. Dies hat mich aber nicht sehr gestört, denn dadurch, dass die Personen verschiedene Interessen, Fähigkeiten und Charakterzüge haben, wird das Ganze interessanter.

Was mir allerdings beim Lesen gefehlt hat, war Spannung. Es gab Stellen, in denen Spannung aufgebaut wurde, aber das Potenzial dieser Szenen wurde leider verschenkt. Hier und da gab es ein bisschen Drama, aber es war schade, dass man daraus nicht mehr gemacht hat.

Für alle, die „echte“ Personen auf einem Cover mögen, ist der Einband von „Beyond Eternity“ wirklich schön. Ich jedoch finde, dass „echte“ Personen meist nicht zu der im Buch beschriebenen Figur passen, wie ich sie mir vorgestellt habe.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich das Buch gut fand, allerdings fehlte mir hier die Spannung und das ewige Hin und Her hat mich irgendwann gelangweilt. Am Ende gab es einen Cliffhanger, was mich auf den zweiten Band neugierig macht. Da es allerdings eine wirklich schöne Geschichte ist und ich mich für die Götter des alten Griechenlands, die in dem Buch eine Rolle spielen, interessiere, vergebe ich drei von fünf LESEPUNKTE.

Empfohlene Zitierweise

Emma Köntges, Rezension von: Greta Milán: Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity. In: LESEPUNKTE 2021, https://www.lesepunkte.de/rezensionen/greta-milan-der-schwur-der-goettin-band-1-beyond-eternity
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