Der Jugendroman „Sommer ist trotzdem“ ist aus dem Jahr 2020. Der Autor ist Espen Dekko und der Verlag heißt Thienemann.
Im Buch geht es um ein Mädchen, das ihren Vater verloren hat. Beim Lesen erfährt man nicht den Namen des Mädchens. Sie verbringt die Sommerferien bei ihrer Oma und ihrem Opa und erlebt ein Abenteuer nach dem anderen. Die Sommerferien bieten positive aber auch negative Überraschungen. Neben Katzenbabies, einer Begegnung mit einem Wal und der Erfahrung, dass der Tod zum Leben gehört, erlebt das Mädchen furchtbare Träume, in denen sie im Krankenhaus liegt und der Tod ihres Vaters eine Rolle spielt.
Das Buch ist in der ich-Form geschrieben, so dass man sich noch mehr in die Erzählerin hineinversetzen kann. Es geht in dem Buch um viele schöne Dinge, die sie in den Sommerferien bei ihren Großeltern erlebt, aber es geht auch um traurige Seiten des Lebens. In vielen Büchern, die ich schon gelesen habe, wurden traurige Situationen weggelassen. In diesem Buch werden sie angesprochen. Der Leser/die Leserin erfährt, wie sich das Mädchen nach dem Tod ihres Vaters fühlt und wie sie damit umgeht.
Trotzdem hätte ich mir noch mehr Spannung und Action erhofft.
Ich würde das Buch denen empfehlen, die vielleicht selbst mit dem Verlust eines Menschen zu kämpfen haben.
Ich gebe 5 von 5 LESEPUNKTE.