Andreas Hirsch: Hundertwasser. Die Kunst des grünen Weges / The Art of the Green Path

Lesepunkte: 3 Punkte
AutorIn: Andreas Hirsch
Titel: Hundertwasser. Die Kunst des grünen Weges / The Art of the Green Path
Verlag: Prestel Verlag, 2011 ISBN: 978-3-7913-5156-8
Seiten: 224 Preis: 24,95 Euro
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Rezensiert von: Kristin Ansorge, 6. Klasse [Maria-Ward-Gymnasiums, München; Betreut von: Jennifer Schilling-Schittenhelm]

Das Sachbuch „Hundertwasser - die Kunst des Grünen Weges", das im Jahr 2011 beim Prestel Verlag erschienen ist, thematisiert den Künstler Friedensreich Hundertwasser im Hinblick auf sein Leben, seine Kunst und seine Ziele.
Das Buch gliedert sich in 13 Kapitel, die als 13 Stationen von Hundertwassers Leben dargestellt sind. Diese Stationen beschreiben jeweils einen bestimmten Lebensabschnitt in Hundertwassers Leben. So werden in dem Buch seine Anfänge mit den ersten Ausstellungen, daraufhin die Zusammenarbeit mit einem anderen Künstler und sein Dasein als Lehrer an einer Hochschule beschrieben. Danach folgen zwei Lebensabschnitte, in denen Hundertwasser Reisen nach Japan und Venedig unternommen hat und schließlich eine eigene Akademie eröffnet hat. Im nächsten Kapitel befinden sich zwei Reden Hundertwassers, wobei die LeserInnen selbst erfahren können, weshalb die eine die „Nacktrede“ heißt. Darauf folgt wieder ein Lebensabschnitt mit Reisen, diesmal allerdings mit dem Schiff. In der zehnten Station wird Hundertwasser als frühzeitiger Umweltschützer dargestellt. Schließlich bringen ihn seine letzten Lebensstationen zurück zum Bildungswesen und er wird Schulleiter und Museumsleiter. Im letzten Kapitel wird letztlich das Buch nochmals zusammengefasst.
Das Buch ist zweisprachig verfasst, wobei links der deutsche und rechts der englische Text steht. Selbstverständlich folgt jedes Kapitel demselben Aufbau: Zuerst die Überschrift mit dem passenden Text und darauf folgen andere zum Thema passende Bilder und Texte. Das Buch ist nach dem Motto „ein Bild sagt mehr als tausend Worte" aufgebaut, weshalb in dem Buch mehr Bilder und Gemälde, als Texte zu finden sind. Das Buch hat weiße und schwarze Seiten, wobei sich die Gemälde auf den schwarzen Seiten befinden. Dies verstärkt die Farben der Gemälde und lässt sie intensiver wirken. Die Buchdeckelinnenseite von vorne hat eine Landkarte von Wien mit Einzeichnungen der Örtlichkeiten, in denen Hundertwasser gelebt oder gearbeitet hat. Auf der hinteren Buchdeckelinnenseite befindet sich eine Landkarte, mit den Orten, zu denen der Künstler gereist ist.
Ich würde jedem, der sich für Kunst interessiert, vorschlagen, dieses Buch zu lesen, weil es sehr interessant ist. Es hat viele Bilder und man lernt auch die KünstlerInnen kennen, mit denen Hundertwasser gearbeitet hat, die man jedoch zuvor nicht kannte. Durch die Bilder von Hundertwasser erfährt man mehr über sein Aussehen. Bei dem Buch gibt es aber auch negative Dinge. Das letzte Kapitel ist wegen der Wiederholungen langweilig. Allerdings wird dies mit Bildern wieder ausgeglichen. Von der „Nacktrede“ Hundertwassers gibt es sehr viele Bilder, welche für Kinder wohl eher nicht geeignet sind. Insgesamt ist das Buch „Hundertwasser - die Kunst des grünen Weges“ interessant und empfehlenswert zu lesen.

Empfohlene Zitierweise

Kristin Ansorge: Rezension von: Andreas Hirsch: Hundertwasser. Die Kunst des grünen Weges / The Art of the Green Path. In: LESEPUNKTE, URL: http://lesepunkte.uni-koeln.de/rezensionen/andreas-hirsch-hundertwasser-die-kunst-des-gruenen-weges-the-art-of-the-green-path/
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