Ich redigiere das Buch „The Five Crowns of Okrith 1: High Mountain Court“ von A.K. Mulford.
„Mein gesamtes Volk ist vernichtet.“
Die neunzehnjährige Remy gehört zu den letzten noch lebenden roten Hexen, doch das muss ihr Geheimnis bleiben. Denn, wenn jemand herausfindet, dass sie eine rote Hexe ist, wird damit ihr Todesurteil unterschrieben. Deshalb hat sie zwei braune Hexen, die ihr dabei helfen, unerkannt zu bleiben. Remy hat als Kind mitbekommen, wie ihre Familie und Tausende von roten Hexen ermordet wurden. Der König des Nordens will eine jede von ihnen tot sehen.
Doch eines Abends kommt es zu einem Zwischenfall mit vier Faes bei der Gaststätte, in der Remy arbeitet. Die vier Faes, unter ihnen befindet sich der Prinz Hale von dem Hof des Ostens, schlagen ihr einen Deal vor, in welchem die Machtverteilung in der Welt Okrith neu geordnet werden soll. Zuerst ist sie misstrauisch, doch gibt sich dem hin und schließt sich dem Prinzen und seinen Begleitern an. Während ihrer Reise beginnt Remy sich immer mehr in Prinz Hale zu verlieben und spürt eine Anziehung. Remy ist sich unsicher, denn sie darf niemanden vertrauen.
Erste Teil einer Buchreihe
High Mountain Court ist der erste Band einer Fantasy Buchreihe von A.K. Mulford, einer Fantasy-Bestsellerautorin. Das Buch entstammt einer Buchserie „The five crowns of Okrith“, bei der in jedem Band eine andere Protagonistin im Mittelpunkt steht.
Spannend aber auch vorhersehbar
„High Mountain Court“ ist eine klischeebeladene und vorhersehbare „Romantasy“. Die Handlung und das Ende des Romans haben wenig Tiefe und lassen im gesamten Roman keine Überraschungen aufkommen. Das Buchende ist vorhersehbar und der Leser*in kann sich schon denken, dass alles gut ausgeht. Trotz dessen bleibt eine durchgehende Spannung.
Ein großer Kritikpunkt meinerseits besteht darin, dass vor allem in den ersten beiden Kapiteln die Beschreibung des Charakters und der äußerlichen Erscheinung von Prinz Hale einen ideenlosen Stereotypen darstellt. Der Schreibstil ist trivial und mit vielen banalen Verbildlichungen aka „Das Holz zerbrach mit einem jämmerlichen Knacken auf seinem muskulösen Bizeps.“ versehen.
Die Altersempfehlung ist ab 16 Jahren, wobei der Roman auch aufgrund seines einfachen und flüssigen Stils von Jugendlichen ab 14 gelesen werden kann.
Insgesamt würde ich dem Roman 2 von 5 LESEPUNKTEN geben.